Veröffentlicht: 29.10.2023
Der Vorteil, wenn man in einem Zelt schläft: Man ist der Natur ganz nah. Der Nachteil, wenn man in einem Zelt schläft: Man ist der Natur ganz nah! 😅
Die Nacht in dem Zelt war seeeehr stürmisch. Die Zeltwände haben gewackelt, das Dach hat gewackelt, die Metallstangen (an denen das Zelt festgemacht war) haben gewackelt und das Bett hat ab und an auch gewackelt. Die halbe Nacht hab ich wach gelegen und überlegt, ob das Zelt dem Sturm stand hält und was ich mache, wenn nicht...😳
Früh gegen 4 Uhr hat sich der Sturm dann endlich beruhigt. Die Sonne geht hier aber bereits gegen 5 Uhr auf und da dachten sich natürlich die Vögel, dass sie jetzt auch aufwachen müssen. Und australische Vögel sind niemals leise - die machen richtig krach! Also sind die Vögel aktiv geworden, sind auf mein Dach geflogen, dort laut über mein Zeltdach getrampelt und haben krach gemacht... Das war echt eine Nacht...
Den Morgen habe ich also mit Schlafen verbracht, musste da ja etwas nachholen...
Zum Mittag bin ich dann in den Ort Noosa Heads gefahren. Auf der Karte habe ich einen Lagunen Aussichtpunkt gesehen und da wollte ich unbedingt hin.
Da in Australien scheinbar alles mit dem Auto gemacht wird, gibt es überall kostenfreie Parkplätze und solch einen nutze ich in Noosa, um zu dem Aussichtspunkt zu laufen. Der lag natürlich oben auf einem Berg. Aber oben wurde ich mit einer tollen Sicht auf die Lagunenstadt und traumhaftes blaues Wasser belohnt.
Auf dem Zeltplatz leben nicht nur Kängurus, auch Warane sind dort zu Hause und auf dem Weg zum Platz habe ich einen Ameisenigel (Echidna) gesehen. Fotografieren konnte ich ihn leider nicht...