Veröffentlicht: 30.05.2019
Nach der gestrigen Etappe mit vielen Entbehrungen war es uns leider nicht vergönnt eine gescheite Unterkunft zu finden. Dies hat uns dann doch ziemlich gewurmt, so dass wir heute den Fehler nicht noch einmal machen wollten. Wir hatten früh genug die Weichen dafür gestellt, wie im Titel zu ersehen ist. Manchmal muss man halt Kompromisse eingehen. Die erste Strecke bis Vilalba war angenehm zu laufen, es ging meist über Wald-und Wiesenwege ans Zwischenziel. Dort "mussten" wir ein kurzes Stück den Bus nach Baamonde nehmen, damit wir unser heutiges Quartier in Parga erreichen konnten. Von Baamonde aus ging es an einer schönen Kirche mit einem sehr alten Kastanienbaum erstmal nur geradeaus, bevor wir wieder auf tollen alten Pilgerpfaden nach insgesamt 15 km unsere einzigartige Unterkunft "Casa rural Arrebol" erreicht hatten. Dies war ein Seelenbalsam auf unsere geschundenen Pilgerleiber. Der Seelenbalsam für unseren Gaumen war das Abendmenü, "solo delicioso".