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Reisfelder in Sapa

Veröffentlicht: 11.12.2017

Von Hanoi sind wir dann mit dem Sleeperbus in die Berge gefahren. Sapa ist mit über 1600 Metern der höchstgelegene Ort in Vietnam. Bekannt ist es vor allem für die vielen Reisterassen. Außerdem ist es dort deutlich kälter als im Rest des Landes. Gut, dass wir uns noch dickere Klamotten gekauft hatten, da es nur knapp 10 Grad waren. Wir haben selbst im Restaurant teilweise mit Jacken gesessen, weil in Vietnam scheinbar grundsätzlich die Eingangstüren nicht zu gemacht werden.

Wir haben abends dann eine Trekkingtour für den nächsten Tag gebucht. Dies war auch der Hauptgrund warum wir uns dieses Ziel ausgesucht haben.

Es ging also am nächsten Morgen mit einer Gruppe von 10 Leuten auf die 10 Kilometer lange Tour. Geführt und begleitet wurden wir dabei von einigen Frauen des Hmong-Volkes. 



Von Sapa aus ging es dann ins Tal, vorbei an den Reisterassen. Der Blick in und durch das Tal war wirklich faszinierend. Leider liegt die Erntezeit schon ein paar Monate zurück, sonst wäre es wahrscheinlich noch schöner gewesen. Auf dem Weg ging es auch durch drei Dörfer verschiedener Bergvölker. In einem Dorf gab es auch ein typisches Mittagessen. Leider sind wir durch die Dörfer nur durchgegangen ohne wirklich mehr über das Leben der Menschen dort zu erfahren. Am Ende der Tour ging es noch ein Stück durch einen Bambuswald, der uns zu einem Wasserfall führte. Von dort aus hatte man noch einmal einen wunderschönen Blick in das Tal. Dieses Mal von der anderen Seite aus.












Auf der Tour hat uns unser Guide dann auch erklärt wie Reis geerntet wird. An sich ist es wie die Getreideernte bei uns. Die Reispflanzen wachsen im Wasser auf den einzelnen Ebenen. Bei der Ernte wird die gesamte Pflanze gezupft und der Reis wird aus den Blüten geschüttelt. Die Reisblüten werden für die Herstellung von Reisnudeln und Reispapier benutzt. 


An diesem Tag hatten wir auch Glück mit dem Wetter. Es war zwar kalt, aber durch die strahlende Sonne war es doch wirklich angenehm. Die Landschaft rund um Sapa ist wirklich einzigartig. leider hatten wir nur diesen einen Tag dort. Man könnte auch gut mehrere Tagen mit Wanderungen dort verbringen. 

Wir hatten dann aber auch genug von der Kälte und sind am nächsten Tag wieder ganz in den Süden auf die Insel Phu Quoc geflogen.

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