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1. Halt Mandalay

Veröffentlicht: 08.10.2017

Nachdem wir die erste Nacht in Bangkok verbracht haben sind wir schließlich weiter nach Mandalay in Myanmar gereist. In Mandalay war es sehr heiß und sehr stickig. Es gab unglaublich viel Verkehr. Vor allem durch die ganzen Roller und Mopeds. Es gibt zwar ein paar Ampeln, aber scheinbar nicht wirklich Verkehrsregeln. Jeder fährt eigentlich wie er will. Und ganz wichtig ist es einfach immer zu hupen;-) 

Mandalay Hill

Nach der Ankunft in unserem Hotel haben wir uns direkt zwei Fahrräder genommen und sind zum Mandalay Hill gefahren. Von dort aus sollte der Sonnenuntergang sehr schön anzuschauen sein. Bis nach oben mussten wir jedoch erst über 1700 Stufen nehmen und das barfuß. Man darf nämlich jegliche Pagoden oder Heiligtümer nicht mit Schuhen betreten. Nach dem relativen anstrengenden Aufstieg hatten wir dann aber einen sehr schönen Blick auf die Stadt.



Amarapura, Inwa und Sagaing

Am nächsten Morgen haben wir uns dann für den ganzen Tag ein Taxi gemietet und haben die Städte Amarapura, Inwa und Sagaing besucht.

In Amarapura haben wir zunächst den Almosengang der Mönche gesehen. Zwei Mal am Tag stellen sich die 1500 Mönche in einer Reihe auf um jeweils in ihrem eigenen Topf Reis zu sammeln und dann gemeinsam zu essen. Hier wimmelte es nur so von Touristen. Nicht so schön war, dass manche die Mönche selbst beim Essen noch durchgehend fotografiert haben.


Der nächste Stopp war Inwa. Hier haben wir eine Rundtour gemacht und uns verschiedene Sehenswürdigkeiten angesehen. Das interessanteste war die Fahrt mit einer Pferdekutsche über die doch sehr holprige Strecke.


Anschließend haben wir in Sagaing noch zwei riesige Pagoden besucht. In der einen gab es einen Raum mit 45 Buddha-Statuen. das war schon sehr imposant.

Der letzte Stopp des Tages war dann die berühmte U-Bein Brücke in Amarapura. Mit 1,2 km die längste Teakholzbrücke der Welt. Diese soll sich vor allem zum Sonnenuntergang lohnen. Leider war am Donnerstag ein Feiertag in Myanmar, so dass es dort unglaublich voll war. Es war schon gar nicht so einfach durch die Menschenmassen auf die Brücke zu kommen. Da wir nach dem anstrengenden Tage aber auch schon relativ erschöpft waren sind wir dort auch nicht lange geblieben.

Dee Doke Waterfalls

Am nächsten Tag wollten wir dann mal der Hitze Mandalays entfliehen und haben uns eine Roller gemietet, um zu den etwa 1,5 km außerhalb von Mandalay gelegenen Dee Doke Wasserfällen zu fahren, was ein beliebtes Reiseziel der Einheimischen ist un bei anderen Touristen noch relativ unbekannt. Dort war es auch wirklich schön. Es gibt 10 Wasserfälle auf verschiedenen Höhen in denen man baden kann. Wir haben den Aufstieg nach ganz oben angetreten. Nach über einer halben Stunde steilem Treppen steigen, teilweise auch durchs Wasser, waren wir oben und konnten uns am Wasserfall abkühlen. Der Auftstieg hat sich definitiv gelohnt. Auch da nach uns auch ein paar Einheimische Jugendliche mit Gitarren kamen und Musik gemacht haben. Hier haben wir dann ein paar Stunden verbracht bevor es nachmittags wieder zurück nach Mandalay ging.


Abends waren wir dann noch auf einem Streetfood Markt und haben uns ein bisschen durch die lokale Küche probiert. Teilweise muss man bei der Schärfe der Gerichte echt aufpassen. Ich hatte Nudeln, die selbst für mich zu scharf waren.


Mingun, Goldschläger und Palace of Mandalay

An unserem letzten Tag in Mandalay haben wir noch ein bisschen Sightseeing gemacht. Morgens sind wir mit der Fähre nach Mingun gefahren. Dort steht unter anderem die größte funktionierende Glocke der Welt und zudem sollte dort die größte Pagode der Welt entstehen. Jedoch ist der König während der Bauphase gestorben, so dass der Bau nicht weitergeführt wurde. Allein der noch erhaltenen Teil des Sockels lässt erahnen wir riesig diese Pagode werden sollte.



Nachmittags haben wir uns dann nochmal Fahrräder ausgeliehen und zum einen den Goldschlägern bei der Herstellung von Blattgold zugesehen. Das ist wirklich eine unglaublich anstrengende Arbeit.


Zum anderen haben wir den ehemaligen Königspalast von Mandalay besucht. Ein unglaublich protziger Komplex. Überall funkelt und glitzert es vor lauter Gold. Umgeben ist der Palast von einem kilometergroßen Park.


Am Abend sind wir dann mit dem Nachtbus zum inle See gefahren. Den Bericht dazu gibt es dann in den nächsten Tagen.

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#mandalay#myanmar