Veröffentlicht: 21.08.2020
Ich nahm mir am Morgen meine Zeit. Die Sonne war schon da, als ich um 11Uhr los radelte. Eine Veranderung die ich sofort spürte, der Wind war nicht mehr in meinem Rücken. Ich hatte ihn von Tagesbeginn in meinem Gesicht. Nach 5km gemütlichem Berghoch rollen, kam zum Wind noch 12%ige Steigung hinzu. Die ersten 2h des Tages waren sehr sehr zäh, der km-zähler war bei ungefähr 20km. Die Aussicht und Landschaft oben war jedoch fantastisch. Berge di ich gestern von unten in der Abendsonne bewunderte, war ich jetzt gefuhlt auf Augenhöhe. Es gab kaum noch Baume und weite Moor-Landschaften. Während meines 2ten Frühstücks bekam ich auch wieder Besuch aus der Wildniss. Danach ging es zäh mit viel Wind weiter, auch leichtes Bergab fahren erforderte Anstrengung. Erst die Abfahrt nach Renigbu bravhte Freude auf. 12% hing es wieder runter, leider auch mit Gegenwind. Unten angekommen nutzte ich die Pause zum einkaufen und Streckenplanung. Die Aussicht wieder ähnlich hoch zu steigen als heute morgen, startete Gedankengänge. Was und warum tust du das überhaupt. Auf die ich direkt keine richtige Antwort hatte. Ein innerer Konflikt bekann der mich in Ringebu eine Weile beschäftigte. Der Kompromiss für mich war, nicht zu viele km zu fahren und jederzeit die Möglichkeit zu kennen, den schnellen Weg entlang der Bundesstraße nutzen zu können... verrückte Stunde... körperlich fühle ich mich gut, es ist eher die Überforderung der Eindrücke, deshalb eher etwas langsamer zu machen. Also auf den Sattel und hoch die Berge. Weit oben fand ich einen guten Platz bei km 66 wobei ich fast 8h mit Pausen unterwegs gewesen war. Ich schlug mein lager auf, kochte mir was und ging früh ins Zelt
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Liebe Grüße navh Hause