Veröffentlicht: 23.07.2018
Nach Kuching sind wir per Kleinflugzeug nach Mulu in das Heritage Area des National Parks gereist. Fernab von der Zivilisation hat es nur eine Handvoll Resorts oder Unterkünfte, einen kleinen Flughafen mit einer kurzen Landepiste und den National Park mit Headquarter in mitten des Dschungels und nahe an der Grenze zum Sultanat Brunei Darussalam.
Am ersten Abend haben wir mit Guide einen Nightwalk gemacht, wo wir eine Vielzahl der Unmengen an Insekten entdecken konnten. Nebst Stickbugs und anderen Insekten haben wir viele Frösche und eine kleine Schlange (angeblich eine giftige Borneo Pit Viper) im Geäst gesehen. Es war spannend, mit der Kopfstirnlampe bewaffnet über die Gehwege des Dschungels zu schlendern und neugierig nach neuen Tierchen Ausschau zu halten.
Am folgenden Tag sind wir wiederum auf einer geführten Tour zu den beiden Höhlen Lang Cave und Deer Cave gewandert. Beeindruckend, wie gross die Höhlen im Limestone Gebirge sind und wie dunkel es darin wird, wenn man sich vom Eingang entfernt. Es erinnert fast an Mondlandschaften, so nahe am lebendigen Dschungel. In den Höhlen wohnen zwei bis drei Millionen Fledermäuse, die dann nach dem abendlichen Regen doch noch aus den Höhlen hinaus flogen und ein tolles Spektakel abgaben. Jeder Schar flog wieder in anderen Formationen hinaus in die einbrechende Nacht.
Am Morgen des dritten Tags haben wir in 25 bis 45 Metern Höhe den Canopy Walk beschritten. Über 19 Hängebrücken geht es von Baumplattform zur nächsten und man sieht vor lauter Bäumen und Gestrüppe den Boden des Regenwaldes selten. Schwindelerregend und atemberaubend zugleich.
Per Kleinflugzeug haben wir dann den nächsten Sprung hoch in den Bundesstaat Sabah auf uns genommen und hier aus Kota Kinabalu werden wir euch bald wieder mit unseren Reisenews versorgen.