Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)

Mehrere Versuche die Zugtickets online zu buchen schlugen fehl. Also machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, um die Tickets vor Ort zu kaufen. Der größte Bahnhof in Petersburg heißt "Moskauer Bahnhof " und es ist vermutlich der unübersichtlichste Bahnhof, den wir jemals gesehen haben. Die Schlangen am Ticketschalter waren lang. Die Mitarbeiter gemütlich.  Nach ca. einer Stunde waren wir an der Reihe.

Der ausgesuchte Zug fährt leider schon morgen früh um sieben und ist relativ teuer.  Dafür haben wir dann voraussichtlich mehr Zeit in dem 4 Sterne Hotel, dass wir dort gebucht haben.  Nach dem Boden auf der Fähre, dem Appartement in Helsinki und jetzt dem Hostel, wird das vermutlich eine angenehme Komfortsteigerung. Auch wenn Appartement sowie Hostel super gelegen waren und keinesfalls schlecht waren.  

Nachdem wir die Tickets endlich hatten und uns kurz gestärkt haben, sind wir mit dem Bus zum Eremitage gefahren. Das Museum gehört zu einem der größten und bedeutendsten Museen der Welt. Allein der gesamte Gebäudekomplex, der das Museum beherbergt und zu dem der berühmte Winterpalast gehört, ist wirklich beeindruckend. 

Wie so oft in Petersburg kommt man sich vor, als wäre man in einem Gemälde. Nach mehreren Stunden hat es uns dann gereicht und wir sind noch mit der U-bahn gefahren.  Die Metro Sankt Petersburg ist eines der tiefgelegensten U-bahn-Systeme der Welt und gilt gleichzeitig als eine der architektonisch schönsten der Welt. 

Jetzt müssen wieder unsere Rucksäcke gepackt werden und morgen geht es dann ungefähr 750 Kilometer Richtung Südosten in die russische Hauptstadt und die damit größte Stadt auf unserer Reise...

Ein letztes Mal Grüße aus Sankt Petersburg 

Vero & Tim