Einmal um die Welt... zumindest halb!
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Tag 18 - Kayaken und Queenstown

Veröffentlicht: 20.05.2019

An unserem vorletzten ganzen Tag hier in Neuseeland hatten wir noch ein wenig Bewegung geplant. Gestern bei Roy's Peak waren die Beine dran (ich kann übrigens noch laufen) und heute haben wir uns unserer Arme und Schultern angenommen. Wir waren Kayaken auf Lake Wanaka.


Dazu ging es wieder pünktlich um halb 9 aus dem Haus. Da Lake Wanaka aber direkt bei Wanaka ist, war es auch heute nur eine 5 minütige Fahrt zum Ziel. Am Ufer wartete bereits eine Mitarbeiterin des Veranstalters, die uns eine erste Einweisung gab und uns die Nutzungsbestimmungen unterschreiben ließ. Derart gebrieft bekamen wir wasserdichte Beutel, eine Schwimmweste und eine Fahrt zum Startpunkt unserer Kayaktour. Die freundliche Fahrerin hat uns in ein wenig Small Talk verwickelt und uns dabei erzählt, dass es in dieser Gegend viel mehr Touristen als Einwohner gibt. Nächstes Jahr wird sogar erwartet, dass mehr Touristen nach Neuseeland kommen (5 Millionen) als es Einwohner im ganzen Land gibt (~4,8 Millionen). Aber sie meinte sie ist froh darüber, denn so kann sie weiterhin ihren tollen Job machen.

Nach etwa 15 Minuten Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht, bekamen noch eine Karte, eine Wegbeschreibung und unsere Paddel und durften dann auch schon losdüsen.


Also haben wir uns in unser Doppelkayak gesetzt und wurden in den See geschoben. Ganz auf uns alleine gestellt, paddelten wir los in Richtung einer in der Nähe befindlichen kleinen Insel. Anfangs ging es mehr abwechselnd rechts links statt geradeaus, mit der Zeit hatten wir es aber raus und haben die Insel erreicht. Diese haben wir dann natürlich direkt für uns beansprucht.


Anschließend ging es weiter Richtung Anfangshafen. Denn unsere Tour war so aufgebaut, dass wir irgendwo abgesetzt werden und von dort aus (mit Wegbeschreibung und Karte) zurück zum Start schippern sollten. Das haben wir dann auch sogleich in Angriff genommen. Da wir aber ausreichend Zeit hatten, haben wir noch einige Zwischenstopps an verschiedenen Stränden oder mitten auf dem See gemacht und die Aussicht genossen.


Auch bei diesem genialen Wetter waren wir wieder unglaublich froh über unsere wasserfeste Bekleidung. Denn (möglicherweise liegt es an unserer Technik) wir haben uns regelmäßig mit den Paddeln selbst angetropft, was die normalen Sachen bestimmt in kurzer Zeit vollkommen durchnässt hätte. Aber wir sind schön trocken auf dem See getrieben. Im Laufe der Tour sind wir auch am Roy's Peak vorbei gekommen und haben gerätselt welchen Weg wir hinauf gelaufen sind und wo denn der Social Media Spot auf dem Berg gewesen sein soll. Wir sind dann zu dem Entschluss gekommen, dass wir keine Ahnung haben und sind einfach weiter gepaddelt. Unterwegs haben wir eine weitere Insel passiert, einen Jetski Fahrer gesehen und uns (gemein wie wir sind) über andere, weniger erfolgreiche Paddler amüsiert.

Nach insgesamt etwa 3 Stunden Paddelzeit (inkl. unserer ausgiebigen Pausen) hatten wir das Ziel, oder besser gesagt den Start, der Tour erreicht. Wir sind an Land gegangen, haben die Leihgaben wieder abgegeben und gönnten uns zufrieden mit unserer Leistung ein gutes Mittagessen. Gute lokale Küche aus dem Hause "Subway".

Mit vollem Magen ging es dann nach Queenstown, unserer letzten Station bevor es morgen zurück nach Auckland geht.

Queenstown liegt vor uns am Horizont

Jetzt liegen wir hier in der Unterkunft, haben unsere Koffer bereits für den Flug morgen vorbereitet und warten darauf dass es etwas später wird... Denn an unserem letzten Abend auf der Südinsel werden wir noch ein paar Pubs hier kennenlernen. In diesem Sinne: Cheers!

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