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Ruta del Fin del Mundo - Feuerland

Veröffentlicht: 16.02.2018

Unser nächstes Ziel war Feuerland. Vorher hatten wir aber noch einige Kilometer vor uns. Wir fuhren von Puerto Natales über die Ruta del Fin del Mundo, was übersetzt Route des Endes der Welt bedeutet, nach Punta Arenas wo wir uns schlau machen wollten was es denn überhaupt auf Feuerland zu sehen gibt.

Die Fahrt war nicht sonderlich spannend. Pampa, ein paar Häuser und natürlich jede Menge Guanakos und Nandus. Das war es was es zu sehen gab. In Punta Arenas bekamen wir dann die Infos die wir brauchten.

Am nächsten Morgen ging es dann erstmal Richtung Norden. Hier gibt es den National Park Pali Aike, eine Vulkanlandschaft, die vor 15.000 Jahren entstand. Der ganze Boden besteht aus Lavagestein und es gibt einige Krater. Wir spazierten den 2h Rundwanderweg entlang und beobachteten die kleinen schwarzen Echsen.

Dann ging es zur Fähre. Die Fähre am oberen Ende von Feuerland fährt ca. 15-20 Minuten. Da waren wir. Feuerland! Bis zu unserem Schlafplatz waren es noch über 100km. Also ging es durch die Einöde Feuerlands. Alles ist braun und auch hier sieht man weit und breit nur ein paar Öl/Erdgas Förderstationen und jede Menge Guanakos. Aber irgendwie hat es doch was Magisches.

In Porvenir angekommen mussten wir dann erstmal unsere Unterkunft suchen. In unserem Hostel in Punta Arenas haben wir nachgefragt und die vermittelten uns weiter. Die Unterkunft war leider ausgebucht aber die kannten eine wo noch Platz war. Wir hatten allerdings nicht mehr als die Adresse von der ausgebuchten Unterkunft und eine Telefonnummer. Nach einigem hin und her hatten wir es dann. Wir wohnten bei einer Familie, die ihre Gästezimmer vermietet. Küche, Bad und Wohnzimmer teilt man sich mit denen. Es war wirklich sehr nett, zwar nicht sehr sauber aber wir bekamen mal einen Einblick ins Leben einer Familie auf Feuerland. Die Mutti hatte abends genug für alle gekocht und wir bekamen auch was. Am nächsten Abend kochten wir dann für die ganze Familie.

Am nächsten Morgen sind wir dann Pinguine gucken gefahren. Das erzähle ich euch aber in einem extra Blog.

Auf dem Weg sahen wir wieder einen Kondor, dieses Mal war er tief genug um ein gutes Bild zu machen.

Danach ging es noch zu einem Friedhof der aber nicht besonders spannend ist, aber im Reiseführer steht. Hier liegen Leute begraben die von den Ureinwohner ermordet wurden. Dann kamen wir an einer Schafsfarm vorbei. Hier hielten wir an und gingen einfach mal gucken. Die Gauchos waren grade ihre Schafe am scheren. Auf dem Heimweg kamen wir noch an alten Goldminen vorbei. Von denen war aber, bis auf rostige Metallhaufen, nicht viel zu sehen. Der Goldrausch hielt hier nicht lange an, da es nicht viel Gold gibt.

Am nächsten Morgen ging es dann mit der Fähre direkt zurück nach Punta Arenas. Da wir vorher noch etwas Zeit hatten, besuchten wir noch das kleine Museum im Ort und schlenderten umher.

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