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Orientation Week

Veröffentlicht: 07.08.2018

Am ersten Tag der Woche wurden wir in unsere Gruppen eingeteilt, mit denen wir die ganze Woche verbracht haben. Jede Gruppe hatte das gleiche Programm, nur an verschiedenen Tagen. 


Am ersten Tag hatten wir aber alle noch das gleiche Programm. Nach einigen Informationsveranstaltungen zu unserer Krankenversicherung, dem Wohnheim usw. und Sicherheitseinweisungen (wir haben in der Woche gefühlt 100mal gehört, dass wir vorsichtig sein müssen), sind wir alle mit drei Bussen in eine riesige Mall gefahren worden. Klingt erstmal blöd, aber es war notwendig, weil uns allen noch essentielle Dinge für unsere WGs und Zimmer gefehlt haben. Mit den anderen Mädels aus meiner WG sind wir also durch die Mall gehetzt. Die Herdplatten funktionieren im Wohnheim aber mit Induktion und in der kurzen Zeit haben wir dafür keine Töpfe und Pfannen gefunden. Die erste Woche habe ich also überhaupt nicht gekocht, sondern war immer auswärts essen. Das ist in Südafrika aber zum Glück wirklich günstig und gleichzeitig super gut.


Am zweiten Tag hatten wir wieder eine Sicherheitseinweisung sowie einen kleinen Workshop zu "Homesickness and Loneliness". Dann wurden die Gruppen wieder kurz alle gemischt und wir haben ein paar mehr oder weniger lustige und effektive Kennenlernspiele gespielt. Am Nachmittag haben wir aus Stöcken und Draht und Kronkorken Instrumente gebastelt und danach noch traditionelle Xhosa-Tänze gelernt, was wirklich lustig mit anzusehen war, weil so gut wie keiner Takt- und Körpergefühl hatte und wir daher alle eher albern rum gehüpft sind. 



Am dritten Tag haben wir eine Trommelstunde gehabt und danach einen noch alberneren Tanz gelernt. Unverständlich für mich, warum es bei unseren Lehrern so toll aussah und bei uns so schrecklich :D



Am Nachmittag sind wir in de Kragga Kamma Game Park gefahren, ein sehr kleines Tierreservat ganz in der Nähe, wo wir in einem Safari-Jeep gefahren sind. Wenn man schon andere größere Safaris gemacht hat, ist es nicht mehr so aufregend, das schöne war aber, dass wir so wirklich alle Tiere sehen konnten. Von Büffeln über Warzenschweine, Zebras und Antilopen zu Nashörnern, Cheetas und meinen geliebten Giraffen. Für mich sind Giraffen einfach die schönsten Tiere, die in man in Südafrika sehen kann, so elegant!





Der vierte Tag war nicht so der Hammer. Auf dem Programm stand unsere Campus-Tour. Also sind wir im Regen über den Campus gehetzt. Weil wir erst am Freitag, am letzten Tag, mit unserer Registrierung dran waren, hat uns das kaum etwas gebracht weil wir nicht wussten welche Kurse wir belegen konnten geschweige denn in welchen Gebäuden sie stattfinden würden. Am Nachmittag wurden wir dann im Bus zu einem Tauchcenter gefahren, wo wir uns fünf Minuten etwas über die Angebote anhören sollten. Dort bekommen wir zwar einen ganz guten Rabatt, aber diese fünf Minuten waren die jeweils halbe Stunde Fahrt hin und zurück eher nicht wert.


Auch noch eine vielleicht ganz interessante Sache am Rande: uns wurde gesagt, wir müssten uns um Lunch während der Orientation Week keine Gedanken machen. Unser Mittagessen bestand aber jeden Tag aus einem Schokoriegel, einer kleinen Tüte Chips und einer Flasche Wasser. Generell ist es schwierig sich auf dem Campus vernünftig zu ernähren. Meistens werden nur Burger, Hotdogs oder Sandwichs mit Unmengen an Mayonnaise angeboten. Es gibt aber auch vereinzelt Fodd-Trucks und wir haben einen wirklich Guten gefunden, der auch gesunde Sachen anbietet. 


Am Freitag konnten wir dann endlich unsere Kurse wählen. Das war teilweise ziemlich kompliziert und ganz anders als ich es in Deutschland gewohnt bin. Mit den Studiengebühren ist es hier so, dass man für jedes Modul, das man belegt bezahlt - meistens so zwischen 1000 und 3000 Rand (also zwischen circa 60 und 200 Euro). 


Nach der Registrierung sind wir in die Stadt gefahren, leider hat es auch hier sehr geregnet und gestürmt, sodass wir die meiste Zeit im Kleinbus und dann in der schönen Stanley Street in einem Café verbracht haben. Aber so habe ich zumindest diese schöne Ecke kennengelernt :)


Windy City


Abends gab es dann die große Welcome Party in einer Reggae-Bar am Strand. Sehr coole Location! Von dort ging es weiter ins obligatorische "White Tiger", so ziemlich die einzige Möglichkeit in Summerstrand feiern zu gehen. 

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#orientationweek#animals#safari#drumming#dancing