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Wandertag 2.0

Veröffentlicht: 18.07.2023

Heute waren wir wieder „Barfuß-technisch“ unterwegs. Es sollte aber heute mal die Strandseite sein. 

Wir machten uns kurz nach dem Frühstück auf den Weg um das Ende des Strandes zu erkundschaften. Kadek fuhr uns vor ein paar Tagen an einen Platz wo schwarzer Sandstrand war. Leider war es damals schon sehr dunkel, so dass man nicht wirklich viel sah. Er sagte uns, dass manche Gäste von Ihm den Strand entlang joggen würden. Naja, joggen mussten wir jetzt nicht, aber mal einen etwas längeren Spaziergang machen, das wäre toll. 

Wir zogen uns unsere Barfußschuhe an und gingen los. Es war herrlich. Die Sonne schien, die Wellen rauschten und die Steine gaben Geräusche von sich wenn das Wasser sich von ihnen wegzog. Einige Taucher kamen aus dem Wasser, andere gingen hinein. Es dauerte nicht lange, ca. eine halbe Stunde, da trafen wir auf das Stone & Bakery Café . Wir hatten von der Straßenseite immer ein Schild stehen sehen, doch es wurden an der Straßenseite Bauarbeiten vorgenommen, so dass man dort nicht wirklich durchkam. Kurzentschlossen gingen wir in das Café und begrüßten freudig die Inhaberin. Sie war total nett und uns gegenüber sehr aufgeschlossen. Sie gab uns ihre Speisekarte und wir suchten uns etwas zu trinken aus. Wir entdeckten unteranderem eine Minestrone-Suppe und einen Bananenkuchen, die wir am Mittag bei ihr essen wollten.

Wir beschlossen, auf dem Rückweg hierher zu kommen, und machten uns dann auch wieder auf den Weg. Es machte uns überhaupt nichts aus am Strand entlang zu laufen. Es gab manche Bereiche, da ist es recht anstrengend zu laufen, weil Steinberge einem den gleichmässigen Schritt nicht zulassen. Da balanciert man sich runde Füße🤣. Jetzt war es kein Problem. Alles war glatt und gut zu laufen. Wir kamen an das Restaurant „Green Lemon“ an, wo wir vor ein paar Tagen den Lobster gegessen hatten. Ältere Männer, die auf einer Anhöhe saßen, guckten uns dabei zu, wir wir die selbst zusammen geklöppelte Treppe hoch kraxelten. Sie wünschten uns einen guten Morgen und fragten uns, wo wir hin wollten. Wir erzählten es Ihnen kurz, und gingen dann weiter. Wir kamen jetzt an eine Stelle, wo wir vorher noch nie waren. Auch hier waren einige Warungs und Gästezimmer bzw. Hotels. Schön war es hier. Voll mit Jagungs, aber ohne Steine. Wir liefen noch ca. 20 Minuten bis wir an unserem Ziel ankamen. Zwischenzeitlich mussten wir dann doch über Steine klettern , und machten auch Bekanntschaft mit Mutter und Kind Krabbe. Wobei die Mama, den Rainer schon etwas Angriff , als er sie mit dem Fuß ins Wasser zu schicken versuchte. Mutter Krabbe fand das gar nicht lustig, nahm allen Mut zusammen, und attackierte Rainer‘s Fuß. Lief dann aber seitwärts genauso schnell weg, wie sie gekommen war. 

Als wir so des Weges gingen, und über all die Steine lagen, kam mir die Idee einen Steinwegweiser  zu bauen. Schön sah er aus unser Steinberg. Als ich Fotos von ihm machte, sagte ich zu Rainer: „Der sieht fast aus wie eine Ente🤣. Dem fehlen nur noch die Augen.“ Es war wirklich ein schöner entspannter Spaziergang, und nach einer kleinen Pause, machten wir uns auch wieder auf den Rückweg. 

Diesmal wollten wir wissen wie lange man von dem Strandende, bis zum Bakery Café, lief. Es waren 40 Minuten. Wobei man sagen muss, dass wir recht gemütlich gelaufen sind. Wir hatten ja schließlich Urlaub. Die Inhaberin freute sich als sie uns wieder sah, und winkte uns schon zu. Die am Vormittag ausgewählten Speisen bestellten wir dann auch, und ließen uns überraschen was da wohl so kam. Rainer bekam einen leicht warmen Bananenkuchen, der überhaupt nicht trocken war. Sehr saftig war er, und dabei trank Rainer einen leckere warmen Tee. Man muss sich wundern das manche warmen Getränke, fast angenehm erfrischend hier sind. Ich bekam meine Minestrone, die sehr intensiv vom Geschmack war. Wir waren rundherum zufrieden und genossen das Meer und das Dasein. 

Nachdem wir bezahlt hatten, machten wir uns Straßentechnisch allerdings, auf den Heimweg. Eigentlich wollte ich noch in die Apotheke um mir neue Gaze für meine Wade zu kaufen. Aber uneigentlich kam Ngurah mit seinem Auto vorbei, lud uns ein, und brachte uns zu unserem Hotel. 

Ich hatte morgens mit Kadek gesprochen, und er schlug mir vor, uns in das Hotel seiner Cousine zu fahren, damit wir einen tollen Sonnenuntergang uns angucken konnten. Ngurah erzählte uns, das er uns heute dort hinfahren würde. Wir hatten alle Spaß und freuten uns sehr. Er ist wirklich ein richtig netter Kerl. 

Pünktlich um 17:30 Uhr holte Ngurah uns ab, und fuhr uns zu dem Hotel. Das war schon ein Knaller, das Hotel. Wobei wir weniger die Innenräume als die Außenterrassen gesehen haben. Es hatte verschiedene Aussichtsebenen. Auf einer Ebene war sogar ein Infinitipool, sensationell. Wir nahmen auf der höchsten Ebene platz, um natürlich am Besten sehen zu können. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, man konnte von überall den tollen Sonnenuntergang bewundern. 

Es war ein tolles Spektakel. Ich habe in meinem Leben, bestimmt wie jeder andere auch, eine Menge Sonnenuntergänge gesehen, aber für mich ist es immer so als wäre es das erste Mal. Ich kann mich an diesen Farben am Himmel gar nicht satt sehen. Es war wieder mal ein Traum. Leider dauert das ganze Prozedere hier auf Bali nur eine halbe Stunde. Dann ist es dunkel, stockeduster sogar🤣. Auf Bali ist es tatsächlich so, dass um 06:30 Uhr die Sonne aufgeht, und um 18:30 Uhr unter. Ngurah brachte uns, nachdem wir unser Dinner zu uns genommen hatten, auch wieder ins Hotel. Dort saßen wir noch eine Weile, und gingen dann ins Bett. In der Nachbarbar „Barracuda“ spielte noch eine Liveband Rockmusik. 

Wir haben schon viele Tage hier auf Bali verbracht, es wurde bis jetzt nie langweilig und jeder Tag war Einzigartig. 

Wir sind sehr dankbar dafür, hier sein zu dürfen. 🇮🇩🙏🏽🇮🇩

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