Reisejunkie
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Costa Rica - Pura Vida! Monteverde "Santa Elena"

Veröffentlicht: 29.05.2017

Hier ist der zweite Abschnitt unserer 4-Wöchigen Costa Rica Reise. :)

Nach der Pazifik-Küste sind wir in die wunderschönen Berge von Costa Rica gefahren: Nach Monteverde. Hier ist auch die Luft ganz anders. Frischer! Man fühlt sich wie neu geboren und ist mitten drin im Nebelwald. Wenn man sich auf den Weg macht nach Monteverde und immer Höher fährt, kommt ein kleiner Aussichtspunkt. Hier auf jeden Fall Halt machen. Traumhafter Ausblick!


Wir haben uns in dem kleinen Dorf "Santa Elena" niedergelassen in der Pension Santa Elena. Die Unterkunft haben wir aus unserem Reiseführer von Stefan Loose. Hier sind Backpacker herzlichst willkommen! Du kannst hier jede Variation von Zimmern buchen, von günstig bis teuer. Zum Frühstück gibt es Tacos. Ja ihr habt richtig gehört: Tacos :D. Die Gastgeber sind super freundlich und helfen dir gerne weiter. Hier haben wir auch mehrere Touren gebucht: Nachtwanderung, Kaffee-Tour, Froschpark, Zip-Line. Für jede Tour wurdest du vor der Pension von einem kleinen Bus abgeholt und auch wieder zurück gebracht. Alles super organisiert.


Die Nachtwanderung haben wir bei "Kinkajou" gemacht. An sich war die Tour ganz okay, aber wir waren eine zu große Gruppe, wie ich fand. Wir waren 8 Personen + Guide. Das war einfach zu viel. Der Sinn bei einer Nachtwanderung ist es leise zu sein. Das haben viele nicht wirklich verstanden. Wir sind immer direkt hinter dem Guide gegangen, weil man als letzter in der Gruppe keine Chance mehr hatte das Tier zu sehen. Was auch genervt hat, dass die meisten Personen mit ihrem "schlechten" Smartphone fotografiert haben. Wir hatten unsere richtige Kamera dabei mit einem Zoom-Objektiv. So konnten wir richtig gute  Fotos machen. Jeder hat von dem Guide seine eigene Taschenlampe bekommen. Die waren aber sehr schwach. Mein Freund hatte seine "Tauchertaschenlampe" mit. Jeder der taucht, weiß wie Hell diese sein können. Sogar der Guide war fasziniert von der Lampe :D. Wollte uns die sogar abkaufen. :D Haben wir natürlich nicht gemacht, wir brauchten die ja noch. Jeder der Abenteuer mag, würde ich eine Nachtwanderung empfehlen, aber vielleicht nicht unbedingt diese. 



Am nächsten Tag haben wir eine Kaffee-Tour bei "Don Juan" gemacht. Die Tour war richtig gut und sehr informativ. Wir waren eine etwas größere Gruppe, aber das war in dem Fall nicht weiter schlimm. Wusstet ihr das die Ticos aus Costa Rica sich zu Schade sind um den Kaffee zu ernten? Es werden Arbeiter von den Nachbarländern Nicaragua und Panama geholt. Den Menschen in Costa Rica geht es nämlich verhältnismäßig gut, im Gegensatz zu den Leuten aus den Nachbarländern. Der Kaffee dort wird von Hand geerntet. Auf der Kaffeeplantage erfährt man den genauen Weg des Kaffees. Auch Kakao und Zuckerrohr wird hier angebaut. Aber der Hauptanteil bleibt der Kaffee. Man bekommt sogar noch ein Glas selbstgemachten Kakao. Am Ende kannst du dann die Kaffee-Sorten von Don Juan im Shop probieren und natürlich auch für Zuhause kaufen.


Wenn du ein Fan von Schmetterlingen und Fröschen bist, kann ich dir nur den "Monteverde Theme Park" empfehlen. Hier kannst du Touren buchen oder Alleine durch schlendern. Den Schmetterling-Garten haben wir uns Alleine angeschaut. Wirklich schöne Tiere und so Friedlich. Bei den Fröschen haben wir uns einen Guide genommen. Die Frösche waren alle in Großen Terrarien und nur durch den Guide haben wir fast alle Frösche entdeckt. Auch hier war es schon dunkel und die Frösche haben sich gut versteckt.  Die Terrarien standen draußen. Wir sind also wieder mit unserer Taucherlampe dadurch gelaufen und der Guide war auch hier wieder beeindruckt von der Lampe :D. So viele Frosch Arten habe ich vorher noch nie gesehen. Ist auf jeden Fall empfehlenswert.







Natürlich darf man den Santa Elena Nationalpark nicht auslassen. Hier bist du mitten im Nebelwald. Wir sind ohne Guide durch den Nationalpark gelaufen. Vielleicht hätten wir besser einen Guide gebucht, weil Tiere haben wir leider nicht gesehen. Außer ein paar Insekten. Dafür aber eine herrliche Natur und wunderschöne Blumen. Wenn man dort ankommt, muss man sich mit seinem Namen in eine Liste eintragen. Damit können die kontrollieren, wer alles im Park drin ist und das auch bloß alle wieder Heile raus kommen :D. Was natürlich sehr sinnvoll ist. In dem Nationalpark bekommst du eine Karte von dem Park. Man hat die Wahl zwischen 5 Wanderwegen. Von 0,48 km bis 4,8 km. Wir sind natürlich den längsten Weg gelaufen :D. Anstrengend war es auf jeden Fall aber auch wunderschön. Aber auch hier würde ich einen Guide empfehlen. Vielleicht hat man so eine größere Chance die Tierwelt zu sehen.






Jetzt kommt das krasseste und cooleste was ich je gemacht habe bis jetzt: ZIP Line im "Adventura Park". Das sogenannte Canopy. Seilrutschen hoch über dem Regenwald. Hier bist du mehrere Hundert-Meter an einem Seil gebunden und kannst in der Vogel-Perspektive fliegen. Der Adventura-Park hat übrigens die Längste Zip-Line in ganz Lateinamerika: 2 km lang. Auf einer der langen Zip-Line liegt man waagerecht (sonst sitzt man) und kann Superman sein :D. Am Ende kannst du dann noch den Tarzan-Swing ausprobieren, das ist fast wie Bungee-Jumping. Du bist an einem Seil gebunden und lässt dich fallen. Und dann schwingst du wie Tarzan hin und her. Sehr aufregend. Mein Freund hatte die GoPro dabei. Coole Fotos geworden.






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