Tag 7 und 8 Montreal

Montreal ist amazing  - eigentlich müsste ich das französisch ausdrücken, denn das ist hier unüberhörbar erste Sprache. Wir schlagen uns im Englisch-Französisch-Mix aber ganz gut durch. Es gibt viel zu sehen, unser erster Tag ist ein Sonntag und wir machen uns  Richtung Mont Royal auf den Weg, mit Pullover und Jacke ausgestattet, denn es hat sich sehr abgekühlt. Weil es schon so toll in Toronto geklappt hat entscheiden für uns für das BIXI-Leihradsystem. Allerdings geht es Richtung Mont Royal ganz schön bergauf und den Pullover hätte man weglassen können😀. Räder abstellen- die letzten (vielen) Stufen geht es zu Fuß weiter. Jetzt ist auch die Jacke definitiv zu viel. Oben angekommen werden wir für die Mühe entschädigt! Was für ein Blick - bis zu den Bergen! Und die Sonne scheint. Es ist herrlich. Ein bisschen durch das Gebäude und die Geschichte schlendern, ein Getränk in der lieblosen „Kantine“ kaufen und neben der Aussicht die Leute beobachten: Jogger, Radler, Familien, Hundespaziergänger, Selfiemaker, Eisverkäufer, Polizei auf Rädern,... Aber irgendwann muss man wieder runter -halb so schlimm wie rauf😀. Mit dem Rad Richtung Altstadt und Hafen. Hier scheint sich der Rest der Bewohner und Touristen, die nicht auf dem Mont Royal sind, aufzuhalten. Aber auch hier ist es interessant. Dann wieder ein Rad geschnappt und erst mal ein bisschen im Hotel ausruhen. Und wohin zum Essen? Bitte nicht so weit-meine Waden sind aus Beton! Also ab in eine Sport Brasserie - man muss sich nichts erzählen, überall um uns herum laufen diverse Sportevents😳. Für den Montag ist eigentlich Regen angesagt, aber das Wetter meint es gut und wartet mit dem Regen bis zum Abend. Wir probieren heute die Metro aus. Supereinfach- 3 Linien sind überschaubar. 1 Tagesticket 10$, das ist okay. Erst mal zum Botanischen Garten. Da hatten wir uns etwas mehr für die 20,50$ Eintritt versprochen. Die Illumination am Abend wäre bestimmt schön, aber da sind wir schon verplant. Unser Highlight! Die Aura Basilika! Das ist ein echtes Erlebnis, Karten hatten wir gleich bei unserer Ankunft online gebucht (Samstag war schon ausverkauft und Sonntags sind keine Vorstellungen). Wir stellen und rechtzeitig an. Zuerst hat man ca. 30 Minuten, sich in der Basilika umzusehen und die Lichtinstallationen in den Seitenschiffen zu bewundern ( und auch zu fotografieren), dann nehmen die Besucher in den Kirchenbänken Platz und erleben eine ganz tolle musikbegleitete Lichtshow (Fotos und Filmen verboten). Ganz beeindruckt lassen wir noch ein bisschen die Altstadt auf uns wirken, essen lecker im Kyo japanisch. Und dann reicht es für heute, zumal jetzt auch leichter Regen einsetzt.