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Krabi - Ao Nang und Tonsai Beach

Veröffentlicht: 24.11.2017

Nach gut 2 Wochen In Thailands Norden, inkl. langer Bus- und Zugreisen sind wir voller Vorfreude auf Thailands Strände. Merle ist wieder ganz die alte und schon ein echter Reiseprofi. Der rund 2 Stunden lange Flug nach Krabi, mit Transfers waren wir gut 6 Stunden unterwegs, macht ihr gar nichts aus. Auch nicht die bisher teuerste Busfahrt im bisher schäbigsten Bus und dem bisher unfreundlichsten Fahrer. So ist das halt in Touristenhochburgen. In Ao Nang gefällt uns das Hotel so gut, dass wir gleich um eine Nacht verlängern - gehen wir es ruhig an. Der Strand von Ao Nang liegt eine kleine Motorrad-Taxifahrt entfernt und entpuppt sich als touristisch, ist aber sonst sehr nett, mit der berühmten Felskulisse an seinen Seiten. Merle ist zunächst skeptisch, was das Schwimmen im Meer angeht, vermutlich kann sie es auch nicht glauben, dass das Wasser sooo warm ist. Kleiner Spoiler: sie gewöhnt sich sehr schnell daran.

Am nächsten Morgen dann schnell auf eins der unzähligen Longtails aufgesprungen und ab nach Tonsai Beach. Also: im knietiefen Wasser zum Boot watend, 2 große Rucksäcke, 2 kleinere Rucksäcke, und den zur Abwechslung einmal mäßig praktischen Buggy auch noch irgendwie im Schleptau. Der Fahrer hat wohl nicht seinen besten Tag und weitgehend seine Hilfe verweigert, beim Ausladen ruft er uns von der anderen Seite des Bootes „Hurry, hurry“ zu, was wir als aufbauend gemeinte Anfeuerungsrufe infterpretieren.

Nun stehen wir am Strand und sehen: außer ein paar Longtails, einiger abgebrannter Hütten und einer auffälligen Mauer nicht viel. Die Kulisse ist bestimmt malerisch, wir haben momentan aber wenig Blick dafür. Wo könnte es zu den netten Unterkünften des Klettercamps gehen, die wir im Vorfeld kontaktiert hatten? Einen Jungle-Run inkl Moskito-Verfolgungsjagd später ist klar: diese Mauer ist undurchdringlich (ist sie nicht, aber fast). Also doch in dieses so fehl am Platz wirkende Resort im rechten Strandteil? Im Bewusstsein, moralisch verwerflich zu handeln, entscheiden wir uns dafür.

Erst 3, nach Verlängerung insgesamt 5 Nächte verbringen wir hier im Paradies. Ein weit überhängender Felsen ermöglicht den ganzen Vormittag lang plantschen im Schatten, Merle ist begeistert. Kletterer dominieren das Bild am Strand, vereinzelt sieht man auch „normale“ Touristen. Die meisten von ihnen sind aber eine Bucht weiter am Raileh Beach, wo das Wasser eine Spur klarer ist, der Sand eine Nuance weißer - und das Hinterland voll mit teuren Hotels.

Thomas ist zunächst schüchtern, was die Suche nach potentiellen Kletterpartnern angeht - kein Material dabei, eingeschränkte Zeitfenster (jetzt wäre grad gut, weil die Kleine schläft) - aber Merle regelt das gleich  am 2ten Tag und lernt einen netten russischen Jungpapa kennen, der sich als super Kletterpartner entpuppt. Nach einer Schnuppertour direkt am Strand verabredet man sich für Nachmittag.

Mankos: Naja, die Mauer wurde von „unserem“ Resort gebaut, aus unerfindlichen Gründen - das Resort selbst befindet sich ebenfalls außerhalb dieser Mauer. Und dann wäre da noch der Tonsai tummy. Schon am ersten Tag sind sie uns begegnet, die Rekonvaleszenten. „Where have you been? Tonsai tummy, man.“ Und ja, nach 3 Tagen hat es dann auch uns erwischt - trotz (oder wegen) Resort-Essens und ständigem Händewaschen. Nur Merle bleibt trotz (oder wegen) Sand essens und Salzwasser trinkens verschont.

Gerade rechtzeitig zur Fährfahrt nach Ko Lanta sind wir aber halbwegs wiederhergestellt und transportfähig - mal wieder perfektes Timing.


Antworten (2)

Dietmar
Danke für den neuen Beitrag und die erleichternde Nachricht dass es Merle und Euch wieder gut geht! Danke auch für die super Fotos.

Thomas
Hoffe, du hast auch das Mail erhalten. Der Betreff "hi" könnte Spamverdacht hervorgerufen haben.