Veröffentlicht: 07.04.2022
Die Buchung hat relativ einfach über Airbnb funktioniert und selbst die Kommunikation hat auf Englisch geklappt. Auch wenn wir relativ wenig vorab Informationen bekommen haben. Aber gerade das war Teil des Abenteuers. Wir hatten keine Erwartungen und haben es einfach auf uns zukommen lassen. Wir hatten erst überlegt, ob wir selbst von Panama City zum Hafen fahren sollten, haben uns aber glücklicherweise dagegen entschieden.
Pünktlich, aber müde, standen wir dann vor unserem Apartmentgebäude und haben auf unseren Fahrer Rodolfo gewartet. Dieser kam dann mit einem großen SUV (7-Sitzer) auch vorgefahren, allerdings saßen auch bereits zwei Damen im Auto. Es sollte also sehr kuschelig werden, da wir auch jeder einen großen Reiserucksack und einen kleinen Rucksack dabei hatten. Rodolfo hat seine Tetrisfähigkeit ausgepackt und alles verstauen können. Leonies Rucksack landete jedoch auf dem Dach und es hat während der Fahrt etwas geregnet. Ärgerlich, aber nicht tragisch, da die Klamotten weitestgehend trocken blieben.Später haben uns die Gunas noch zum Lagerfeuer eingeladen. Dort saßen wir mit den Gunas und anderen Gästen am Feuer und der Host hat uns mehr über die Geschichte und Lebensweise der Gunas erzählt. Wir empfanden den Ausklang des Tages als gelungenen Abschluss und waren sehr dankbar für die Gastfreundschaft der Gunas. Die Nacht in den Bambushütten war einzigartig. Das Meeresrauschen war so nah, dass man hätte meinen können, man läge im Wasser. Eine sanfte Brise kühlte die Bambushütten überraschend angenehm ab.
Der zweite Tag startete für uns mit dem Frühstück um 07.00 Uhr. Danach haben wir den zweiten Tag genauso genossen wie den Ersten. Zusätzlich konnten wir uns Schnorchelausrüstung von dem Host ausleihen und haben diverse, wunderschöne Fische, Pelikane und sogar einen Rochen im Wasser beobachten können.Mit dem Schnorcheln verflog auch der zweite Tag wie im Nu und nach dem Abendessen ging es zeitig ins Bett.Die eine Hälfte von uns war sehr traurig, dass die Zeit so schnell verflog und die Abreise kurz bevor stand und die andere Hälfte hingegen war ganz froh, bald wieder in der Zivilisation zu sein.Bevor wir Guna Yala aber wieder verließen, haben wir aber noch einen Ausflug gemacht. Es ging mit dem Boot zu einer anderen Insel, wo Szenen für eine berühmte Netflix-Serie gedreht wurden. Und zwar keine geringere als 'Haus des Geldes'.Klingt erstmal spannend, war es letztendlich aber nicht.Die Insel war bedeckt von Gras und eher unspektakulär, da nichts von den Dreharbeiten zu sehen war. Da fanden wir unsere Insel schöner.Die Sandbank mitten im Meer war da schon sehr viel schöner. Mitten im Meer sind wir ausgestiegen und konnten durch knietiefes Wasser spazieren. Hier haben wir noch Quallen entdeckt und tolle Fotos geschossen. Ein schöner Abschluss dieser Tour!Gegen Nachmittag sind wir dann wieder mit dem Boot an den Hafen gefahren und wurden diesmal von Jorge gefahren.Jorges Auto war leider nicht mehr das Neuste, weswegen wir direkt zwei Pannen hatten und die Fahrt eine Stunde länger dauerte, als erwartet. Froh und müde sind wir abends in Panama City angekommen. Aus dem Auto heraus haben wir noch die Unterkunft gebucht, welche und deutlich mehr Luxus versprach. Frisch geduscht gab es dann eine Pizza und endlich wieder ein gemütliches Bett ganz ohne Salz und Sand. Dafür aber mit Träumen von dieser einzigartigen Erlebnis.