auszeitzuzweit
auszeitzuzweit
vakantio.de/auszeitzuzweit

Die letzten Tage in Mexiko

Veröffentlicht: 27.02.2022

Nach Tulum ging es für uns weiter nach Playa del Carmen: Massentourismus at it’s best!

Mehr Geschäfte, Stände, Restaurants und Bars hätte man auf dem knapp 300 Meter langen Weg vom Busterminal bis zu unserer Unterkunft aber auch wirklich nicht unterkriegen können. Dennoch haben wir es sehr genossen mal wieder in einer touristischeren Ecke und vor allem unter Menschen, mit denen wir uns gut verständigen können, zu sein. Das ist in den bisherigen Orten nämlich aufgrund unserer noch geringen Spanisch- und der geringen Englischkenntnisse der Einheimischen deutlich erschwert gewesen.

Den ersten Tag haben wir wie so oft für den Einkauf genutzt. Diesmal stand etwas besonders wichtiges auf der Liste: einen Barttrimmer. Roman hatte sich mittlerweile seit 3 Wochen nicht mehr rasiert und eine Kürzung der Gesichtsbehaarung bitter nötig. Glücklicherweise sind wir schnell fündig geworden, denn der Rasierer aus Deutschland ist nicht für das Stromnetz in Mittel- und Südamerika ausgelegt - wussten wir aber leider nicht vorher.Natürlich sind beim Einkauf auch wieder Snacks mitgekommen, dazu später mehr!


Am zweiten Tag, Sonntag, haben wir den halben Tag in dem nahegelegenen Café verbracht, um die weitere Route zu planen. Das Wifi im Hotel war nämlich sehr schlecht und wir mussten dringend ein paar Dinge recherchieren. In wenigen Tagen geht es nämlich weiter nach Costa Rica.


Am dritten Tag in Playa del Carmen haben wir uns mit dem allseits beliebten Colectivo auf zur wohl vorerst letzten Cenote gemacht. Nach ca. 25 Minuten Fahrt erreichten wir Cenote Azul, die durch ihr glasklares Wasser besticht wie bisher keine andere. Obwohl wir nun bereits mehrere Cenoten besucht haben, ist jede Cenote wieder anders. Während manche tatsächlich wie große, mit Wasser gefüllte Krater wirken, sind andere besonders tief, sodass das Wasser schlagartig von hellblau zu tiefschwarz wechselt. Cenote Azul wiederum gleicht eher einem Schwimmteich mit viel Grün ringsherum. In den kleineren Wasserlöchern war das Wasser so flach, dass man sich gemütlich auf einer der großen Steinplatten ins Wasser setzen und nebenbei eine entspannende Pediküre der kleinen Fische genießen konnte. Umgeben von tropischen Pflanzen und herrlichstem Vogelgezwitscher. Ein paar Pfade weiter dann das komplette Kontrastprogramm: das größte Wasserloch der Cenote Azul war wohl das Freibad der Einheimischen und zusätzlich noch gut besucht durch Dutzende Touristen. Neben kleinen Sitzmöglichkeiten am Rand, die für Snacks und kurze Pausen genutzt wurden, sprangen einige Mutige (darunter auch Roman) von dem Felsen, der als natürlicher Sprungturm ins kalte Nass diente. Wieder andere schnorchelten oder schwammen durchs Wasser, während einige den absolut Instagram- tauglichen Spot für Fotoshootings nutzen.


Den darauffolgenden und zugleich letzten Tag in Playa del Carmen haben wir gemütlich gestartet und auch enden lassen. Nach ausgiebigem Schlendern durch die Straßen, haben wir uns abends eine Pizza geholt und diese am Strand bei Sonnenuntergang gegessen. Danach gab es noch zwei kostenlose Cocktails auf Kosten des Hotels in der benachbarten Bar und einen Mexiko- Abschieds- Marquesita. Am nächsten Morgen sind wir dann noch für einen Tag beziehungsweise eine Nacht weiter nach Cancun, denn von dort aus geht der Flug relativ früh morgens nach Costa Rica. Den Tag in Cancun haben wir demnach hauptsächlich mit der Vorbereitung für die Einreise verbracht - Corona macht das ganze nämlich nicht unbedingt einfacher - und ein letztes Mal mexikanisch zum Abend gegessen. Unser Fazit zu Mexiko: eine Reise hierher lohnt sich absolut und wir werden auf jeden Fall noch einmal wiederkommen: ¡Hasta luego, México!


Nun freuen wir uns auf spannende zwei Wochen in Costa Rica 🇨🇷 Das wichtigste noch zum Schluss: Snacks!Beginnen wir mit Mini Gansito in der orangenen Verpackung: durchgefallen! Es hat leider überhaupt nicht geschmeckt, sodass es nach 2 Bissen sogar im Müll gelandet ist. Ein absolut künstlicher Geschmack gepaart mit einem unbekannten Gewürz im Kuchenteil. 0/10 Punkten! Darauf folgt: Pingüinos. Die Hoffnung beim Kauf war eine Ähnlichkeit zu Kinder Pingui herausschmecken zu können. Dem war nicht so. In der Mitte des mit Schokolade überzogenen Teiges befand sich eine Marshmallow artige Füllung. Insgesamt noch okay, aber auch nicht wiederholenswert: 4/10! Zum Schluss die Sandwichkekse mit Limettenfüllung. Limettenfüllungen scheinen in Mexiko irgendwie ein Ding zu sein, sodass es tatsächlich mehrere Varianten davon zu kaufen gibt. Wir haben uns für etwas einfaches entschieden und wurden nicht enttäuscht. Gerade bei der Hitze ist der Limettengeschmack erfrischend, außerdem schmiert nichts bei den Temperaturen. Eine solide 7/10! Der letzte Abschnitt der Snackkategorie unserer Mexikoreise gebührt dem letzten Marquesita. Nach unzähligen classics (Nutella mit Streukäse) musste der letzte nun etwas ganz besonderes sein. So entschied sich Leonie für einen Marquesita con Nutella y Rocher y fresas (Nutella, Rocher und Erdbeeren). Ein Highlight für jeden Chocolate lover! Und die Spanisch skills haben wir uns übrigens in den letzten Wochen unserer Reise mit einer geläufigen Sprachlernapp angeeignet, sodass wir mittlerweile schon auf Spanisch bestellen können, jedoch noch meilenweit von wechselseitigen Unterhaltungen entfernt sind. Nun denn, der letzte Marquesita war auf jeden Fall der perfekte Abschluss dieser wunderbaren Yucatán- Rundreise und hätte nicht köstlicher sein können 11/10!
Antworten

Mexiko
Reiseberichte Mexiko
#auszeit#mexiko#playadelcarmen#marquesita