Cape Arid - 4WD Erlebnis

Heute sind wir beide schon vor 6 Uhr wach. Draußen beleuchtet die Morgensonne die Banksien und es hält uns nicht länger in den Betten. Wir packen zusammen und machen uns auf den Weg. Zum Glück sind gestern die gesperrten Straßen im Park geöffnet worden, so dass wir ein paar der nur mit 4WD erreichbaren Campingplätze anfahren können.

Zuerst wollen wir zu Thomas Fishery, einer einsamen Bucht. Am Tag zuvor hat uns der Park Ranger noch wegen der schwierigen Anfahrt gewarnt und befürchtete, wir könnten umkippen oder stecken bleiben. Er dachte, wir fahren eins der Apollo 4WD Wohnmobile. Als er dann später unseren Red Sands gesehen hat, gab er uns grünes Licht. Allerdings haben wir bei der Fahrt (18 km hin und rück) ganz schön geschwitzt, das Adrenalin floss in Strömen! Es war alles dabei. Enge Stellen (ich befürchte, das schöne Fahrzeug hat ein paar Kratzer abbekommen), weicher Sand (man schwimmt mehr, als man fährt) und unförmige Steinplatten, die das Fahrzeug gewaltig hin- und her schütteln. Und dann kam auf dem Rückweg auch noch jemand entgegen! Am Ende waren wir heilfroh, als wir das hinter uns gebracht hatten! Der Platz war aber herrlich. Mit Frühstück am Strand, und wir ganz alleine.

Danach ging’s zum Jorndee Creek. Das war schon deutlich einfacher zu erreichen, „nur“ weicher Sand war zu meistern. Wo der Fluss ins Meer mündet, hat sich eine herrliche Felsenpool-Landschaft gebildet. Da nehmen wir, trotz verhangenem Himmel und Wind, ein Bad. Das sieht einfach zu verlockend aus. Zum Glück kommt dann immer wieder mal ein bisschen die Sonne raus.

Als es sich wieder zuzieht und kalt wird, fahren wir weiter zum nächsten Campingplatz am Seal Creek. Dort schlagen wir auch unser Lager für die Nacht auf. Birgit kocht uns heute Geschnetzeltes vom Schweinelendchen mit Süsskartoffel- Bratlingen - lecker!