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Tag 349: Hochlandtour

Veröffentlicht: 13.07.2024

Gestern Abend kam Ingveldur um halb elf in mein Zimmer und fragte, ob ich Lust auf ein Abenteuer habe. Klar. Hätte mich Mal einer vorgewarnt, dass das bedeutet, heute um halb sieben aufzustehen...

Um sieben Uhr saßen wir zu dritt (Stani, ich und einer der Söhne) in einem großen Geländewagen. Zu mindestens hatte ich bis dahin herausgefunden, dass es eine Tour ins Hochland werden würde.

Nach knapp zwei Stunden Fahrt durch wunderschöne Landschaft waren wir dann an unserem ersten Ziel angekommen: Álftavatn Campingplatz. Bis dahin habe ich dann auch herausgefunden, warum wir diese Tour gemacht haben. Der Sohn meiner Gastfamilie arbeitet in einem Unternehmen, bei dem man Leute mieten kann, die einem das Campingzeug von einem Campingplatz zum anderen fahren, damit sie nicht alles mit schleppen müssen. Der Wanderweg heißt Laugavegur und ist eine etwa 4 Tage lange Wanderung.

Nachdem wir Gepäck aus- und anderes Gepäck wieder eingeladen hatten, ging es weiter zum nächsten Campingplatz.

Ein kleiner Zwischenstopp an einem Wasserfall durfte nicht fehlen. Auf dem Weg ist uns irgendwann in der Ferne eine Staubwolke aufgefallen. Als wir dann näher gekommen sind, haben wir bemerkt, dass es sich um eine Pferdeherde handelte, die von ein paar Reitern vorne und hinten den Weg entlang getrieben wurde.

Um Viertel nach zehn sind wir dann am nächsten Campingplatz angekommen.

Einen weiteren Zwischenstopp gab es dann an einer kleinen, süßen, unbewohnten Hütte und einen zweiten  an einem weiteren Wasserfall.

Auf dem Weg zum dritten und letzten Campingplatz in Þórsmörk sind wir dann vielen Schafen begegnet und durch (keine Ahnung wie viele) Flüsse und Bäche gefahren. Obwohl ich mich schon an die Fahrweise gewöhnt hatte, war es echt gruselig, dich teilweise richtig breite Flüsse zu fahren.

In Þórsmörk angekommen haben wir dann zuerst ausgeladen und dann Mittagspause gemacht. Von der Farm hatten wir Sandwiches und Café mitgebracht.

Zurück durch die Flüsse ging es dann wieder zurück zur Farm, wo ich von den acht Stunden Fahrt ziemlich fertig war.

Bis dann

Julia

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