Tag 325: Reykjavik und Vikinger Festival

Heute habe ich mich mit Krisztina, einer Au pair aus Ungarn, zu einem Ausflug nach Reykjavík verabredet.

Um zehn Uhr bin ich von der Farm aus losgefahren, war um elf bei ihr, da ich sie auf dem Weg abgeholt habe und dann waren wir gegen zwölf Uhr in Reykjavik.

Zuerst sind wir zur Regenbogen Straße, da unser Parkplatz direkt daneben war. Dann sind wir in die Hallgrímskirkja. Dadurch, dass sie noch nicht allzulange in Island war, haben wir natürlich eher die Touristen Sachen abgeklappert. Danach haben wir einen süßen Crepes Laden gefunden, in dem wir dann eine kleine Pause eingelegt haben. Wir mussten zwar eine Weile auf die Crepes warten, aber das war es definitiv wert. Zum einen waren die echt lecker und zum anderen war der Verkäufer echt nett und hat sich noch ein wenig mit uns nebenher unterhalten.

Da unser Parkticket dann abgelaufen war, sind wir auch gleich nach Hafnafjörður weitergefahren, da es dort über's Wochenende ein Vikinger Festival gab.

Das Festival fand direkt neben dem Campingplatz auf einer großen Wiese statt. Die einzelnen Stände waren echt schön und niedlich gemacht. Nach einigem herumschauen habe ich mir dann einen Ring gekauft. Krisztina war am überlegen, ob sie sich eine Kette kauft, hat sich dann im Endeffekt aber dagegen entschieden. 

Dann gab es Ritterspiele, die echt cool zum anschauen waren. Obwohl die Geschichte davor auf Isländisch aufgeführt wurde, konnten wir auch ohne die Worte zu verstehen einiges verstehen. Es ging um zwei verschiedene Clans, die sich um die Gunst einer Tochter zu erlangen, bekämpft haben.

Nachdem die Erwachsenen fertig waren, durften auch sie Kinder in den abgesperrten Bereich und dort üben. Total niedlich.

Später gab es dann auch noch einen Zauberer, der nicht nur für die Kinder interessant war. Er hat Witze gemacht wie: Da Wikinger sich ja selten duschen, duschte er sich dann mit Feuer. Was er dann auch gemacht hat.

Bogenschießen durfte für mich nicht fehlen. Auch wenn ich nicht besonders gut getroffen habe, hat es echt Spaß gemacht.

Um fünf sind wir dann zurück gefahren und haben noch in Selfoss zu Abend gegessen.

Bis dann

Julia