Veröffentlicht: 23.08.2023
Heute standen zwei Wasserfälle auf meiner Liste. Nachdem Inveldur angekündigt hat, dass sie in Rekjavik Babysitten muss und vermutlich erst morgen wieder zurückkommt, habe ich meinen Rucksack gepackt und bin um drei Uhr los gefahren.
Die beiden Wasserfälle sind etwa fünfzehn Minuten von der Farm entfernt. Der Weg war okay, aber alleine schon die Parkplatzsuche war einfach nur nervig. Da Seljalandsfoss ein ziemlich beliebter Wasserfall ist und dort auch einige Bustouren hinfahren, war es absolut voll. Seljalandsfoss an sich war ziemlich beeindruckend und schön und man konnte einen Weg hinter dem Wasserfall entlang gehen. Wenn man aber vor hat, trocken zu bleiben, sollte man das nicht tun.
Danach bin ich zu Gljúfrabúi gelaufen, der keine fünfhundert Meter entfernt ist. Auf dem Weg an der Felswand entlang, lagen noch eine Handvoll kleinere Wasserfälle. Gljúfrabúi liegt innerhalb eines Felsspaltes und wenn man nicht nass werden will, kann man gerade so ein bisschen vom Wasserfall durch den Spalt erkennen. Ich bin rein gegangen und es sah echt cool aus, aber nach wenigen Minuten war ich trotz Regenjacke ziemlich nass.
Alles in allem waren die beiden Wasserfälle nicht unbedingt etwas besonderes. Klar, sie sehen schön aus, aber wenn man nicht nass werden will, hat man kaum etwas zu schauen und der Parkplatz war auch ziemlich teuer (6,29€ für zwei Stunden). Was ich aber schade fand war, dass man kaum etwas anderes machen konnte, als die Wasserfälle anzuschauen. Beim Gugglafoss konnte man ja hochlaufen und am Fluss oben entlanglaufen, wenn man wollte. Also es war schön und jetzt kann ich sagen, ich war da schon Mal, aber nochmal brauche ich es jetzt nicht.
Danach bin ich zurückgefahren und spontan noch auf Dimon geklettert, da ich noch genug Zeit und noch ein halbes Sandwich und ein paar Kekse übrig hatte. Oben habe ich dann gepicknickt und dann bin ich wieder zurück zur Farm gefahren.