MILFORD SOUND/ NUGGET POINT / DUNEDIN

Milford Sound

Es kam wie es kommen musste, das Glück hat uns mal wieder verlassen und wir hatten natürlich nicht das schönste Wetter für unseren Ausflug. Aber erstmal hieß es 5 Uhr aufstehen, schnell fertig machen und frühstücken und dann ab zum Bus. Die Fahrt von Queenstown nach Milford Sound dauert 5 Stunden … one way – es war also ein langer Tag. Der Hinweg kam einem aber gar nicht so lange vor, da wir an mehreren Punkten kleine Fotostops eingelegt haben.

 In Milford Sound angekommen ging es ab auf das Schiff, um uns den berühmten Fjord anzuschauen, und mit der Bootstour kam dann leider auch das schlechte Wetter. Also nichts mit schönen Panoramabildern, wie sie auf zahlreichen Postkarten zu sehen sind. Es ist das Postkartenmotiv hier in Neuseeland, doch leider war es uns nicht gegönnt auch so ein Foto zu schießen.

 Der ganze Ausflug erwies sich dadurch auch als eher unspektakulär. Highlights waren noch Delfine, Seerobben und ein Pinguin, die wir auf der Tour sehen konnten, aber im Großen und Ganzen habe ich mir davon einfach viel mehr versprochen. Na was sind schon 10 Stunden Busfahrt… Jetzt sind wir fix und alle, werden nur noch was essen gehen und ab ins Bett, um morgen für die Weiterfahrt hoffentlich wieder fit zu sein.

Nugget Point

Heute ging es weiter auf unserer Reise, schließlich muss der Zeitplan eingehalten werden. Bei unserer Reiseplanung bin ich damals (das hört sich ja an, aber ja gefühlt ist das wirklich Jahre her) im Internet auf ein Foto vom Nugget Point gestoßen urnd daher war für mich klar – ich muss dahin! Also haben wir unsere Route ein wenig so verändert, dass ich heute diesen Aussichtspunkt sehen kann. Man kann sich daher vorstellen, wie gespannt ich war, dass heute endlich der Tag gekommen ist! Die ganze Autofahrt dorthin war ich guter Hoffnungen schließlich schien auch die Sonne … heute muss mein Glückstag sein! Kaum sind wir angekommen ziehen doch wirklich die Regenwolken auf ?!

Na ich dachte mich trifft der Schlag! Und das aller schärfste war, kaum laufen wir zum Auto kam die Sonne wieder raus. Das Spiel haben wir so mitgespielt und sind nochmal zurück zum Aussichtspunkt, um noch einmal Fotos in der Sonne zu schießen…Zum Vergleich zeige ich ein vorher und ein nachher Bild – und wie man sieht es hat sich gelohnt!

Es ging direkt weiter nach Dunedin, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen werden. Heute hatten wir nicht mehr allzu großen Elan, daher ging es nur noch kurz zur Touristeninformation und dann ab zum Campingplatz. Beim Abendbrot in der Campkitchen haben wir zufällig eine alte Freundin von Jozy getroffen – also ja da sieht man mal wieder die Welt ist definitiv klein! Was für ein Zufall, dass man so jemanden einfach am anderen Ende der Welt auf einem Campingplatz im Nirgendwo wiedertrifft.

Dunedin

Heute ging es also Dunedin erkunden. Zunächst hieß es aber für mich – auf zum ersten Arztbesuch auf dieser Reise! Ich habe eine Wunder am Fuß, die inzwischen so schlimm war, dass ich kaum noch laufen konnte, da war ein Arztbesuch leider nicht mehr zu verhindern. Wer mich kennt weiß wie sehr ich mich damit schwer tue. Und dann auch noch am anderen Ende der Welt – naja was muss das muss. Ich habe Gott sei dank einen netten Arzt mit viel Verständnis gefunden und der Eingriff war zunächst nicht allzu schlimm, sollte es sich aber nicht bessern muss ich mir am Montag nochmal einen neuen Arzt in Picton suchen (dort werden wir am Montag sein). Ich hoffe so sehr, dass das nicht nötig ist, aber leider rechne ich schon damit. Nach dem Arztbesuch ging es dann erst in die Schokoladenfabrik von Cadbury (die Milka Schokolade der Engländer/ Australier/ Neuseeländer) und danach auf die Halbinsel Otago Peninsula. 

Wir haben uns das einzigste Schloss Neuseelands angeschaut, das Larnach Castle. Sowohl das Schloss als auch die Halbinsel waren wirklich sehr schön! Und da das Wetter mal wieder eh nicht das Beste war, haben wir definitiv aber das Beste aus dem Tag herausgeholt. 

Irgendwie scheint die Reise gerade hier in Neuseeland aber doch ganz schön zu schlauchen, denn momentan sind wir auch tagsüber ziemlich fertig.