anne & ben um die welt
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30/11/2019 bis 01/12/2019 - Washington DC / USA

Veröffentlicht: 03.12.2019

Washington DC ist die Hauptstadt und mit den 3 staatlichen Gewalten: Kapitol, Weißem Haus und Oberstem Gerichtshof die Zentrale der Macht der Vereinigten Staaten von Amerika. Der District of Columbia wie die Stadt eigentlich heißt ist ein Bundesdistrikt, aber kein Bundesstaat und gehört auch zu keinem. Das Gebiet ist vielmehr dem Kongress der Vereinigten Staaten direkt unterstellt. Für Washington haben wir uns 2 komplette Tage Zeit genommen, denn die Stadt hat viel Sehenswertes zu bieten. Das Weiße Haus stand auf der Prioritätenliste natürlich auf Platz 1. Leider konnten wir vom Wohn- und Amtssitz des Präsidenten gar nicht so viel sehen. Der Zaun wird gerade erneuert, weiträumig war alles abgesperrt und mit schwer bewaffnetem Sicherheitspersonal bewacht. Unser Spaziergang führte uns nun zu verschiedenen Denkmälern und Gedenkstätten. Erster Anlaufpunkt war das World War II Memorial. Das Projekt dieses Denkmals startete bereits in den 1980er Jahren. Eingeweiht wurde die Gedenkstätte für die gefallenen US-Soldaten im Zweiten Weltkrieg jedoch erst 2004. Nicht weit entfernt befindet sich das Washington Monument. Ein weißer Marmorturm in Form eines Obelisken, der zu Ehren des ersten Präsidenten der USA, George Washington, errichtet wurde. Vorbei am Lincoln Memorial Reflecting Pool liefen wir direkt auf das Lincoln Memorial zu. Ein im griechischen Stil geprägtes Monument mit 36 dorischen Säulen. Sie symbolisieren die 36 Staaten, die zur Amtszeit Lincolns die Vereinigten Staaten bildeten. Im Inneren befindet sich eine 5.80 Meter hohe weiße Marmorstatue von Abraham Lincoln. Weiter ging es zum Korean War Veterans Memorial. Das Kriegerdenkmal stellt 19 übergroße Edelstahl-Statuen dar. Die Figuren zeigen eine Gruppe von Streitkräften der Vereinigten Staaten, die sich gerade auf Patrouille befinden. Idyllisch am Ufer des Tidal Basin gelegen befindet sich das Martin Luther King Jr. National Memorial. Das Denkmal erinnert an den 1986 ermordeten Baptistenpastor, Bürgerrechtler, Friedensnobelpreisträger und die Geschichte der Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner. Nach langen Fußwegen und vielen Eindrücken, hatten wir genug für den Tag. Am darauffolgenden Tag hatte sich das Wetter leider verschlechtert. Wir versteckten uns unter dem Regenschirm und besuchten zwei Museen. Die Häuser die zum Smithsonian Institut, einer Forschungseinrichtung und dem größten Museumskomplex der Welt, gehören sind sogar kostenfrei zu besichtigen. Punkt Eins für den Tag war das National Air and Space Museum. Wir besuchten Ausstellungen zur Zeit und Navigation, des Universums, der Menschen im Weltraum, entdeckten wie die Brüder Wright fliegen lernten und konnten sogar ein Stückchen Mond anfassen. Es war ganz spannend, aber Punkt Zwei des Tages, das National Museum of Natural History, war für uns doch wesentlich interessanter. Es ist ein Museum für Naturgeschichte und wurde bereits 1910 eröffnet. Die Sammlungen sind dementsprechend riesig. Etwa 500 Millionen Exemplare von Pflanzen, Tieren, Fossilien, Mineralien, Steinen und Meteoriten sind ausgestellt. Wir haben im Museum wirklich viel Zeit verbracht, ich bin aber sicher, wir haben nicht alles gesehen. Auf dem Weg zum Parkplatz sind wir an einem kleinen Weihnachtsmarkt vorbeigekommen. Der war wirklich nicht mit einem „richtigen“ Weihnachtsmarkt zu vergleichen, der Glühwein und die vielen Leckereien fehlten total. Beim nächsten Besuch in der wohl wichtigsten Stadt der USA werden wir die Erkundungstour bei hoffentlich besserem Wetter fortsetzen.

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