Veröffentlicht: 30.11.2019
„Music
City“ wie die Hauptstadt Tennessee's auch bezeichnet wird,
erwartete uns bei traumhaftem Wetter. Wir starten unseren Rundgang
jedoch nicht bei der Musik sondern dem Parthenon im Centennial Park.
Es ist ein detailgetreuer Nachbau des antiken griechischen
Parthenon-Tempels in Athen. 1897 wurde er für die Tennessee
Centennial and International Exposition aus den vergänglichen
Materialien Gips, Holz und Backstein geschaffen. Einige Jahre später
wurde der Parthenon wegen seiner großen Beliebtheit in dauerhaftem
Material neu errichtet. Im Inneren befindet sich ein Museum mit einer
Kopie der antiken Statue der Athena Parthenos. Für uns blieb das
Innere jedoch verborgen, denn am Montag hat das Museum geschlossen.
Weiter ging es stattdessen nach Downtown. Wir liefen den Broadway
entlang und kamen in das Herz Downtowns „The District“. Wir
schlenderten an Restaurants, Shops und Honky Tonks vorbei. Früher
verstand man unter der Bezeichnung Honky Tonk ein derbes und lautes
Lokal mit Alkoholausschank und Live-Musik. Es war mitten am Tag und
wir können dieser Beschreibung auf jeden Fall zustimmen. An jeder
Straßenecke hörten wir laute Musik aus einer Kneipe. Vor allem die
hier beliebte und weit verbreitete Country-Musik. Vorbei ging es
außerdem am Johnny Cash Museum, welches das Leben und Wirken des
Künstlers darstellt. Besichtigt werden können auch einige der
zahlreichen Musikverlage und Plattenfirmen mit ihren Studios. Die
ließen wir allerdings heute ausfallen, denn wir hatten noch 250
Meilen bis Atlanta vor uns. Auch wenn wir der Stadt nur einen
Kurzaufenthalt abgestattet haben, Nashville hat mit ihren bunten und
lauten Straßen auf jeden Fall einen Besuch verdient.