19/09/2019 bis 20/09/2019 - Granada / Nicaragua

1524 wurde die Stadt Granada als eine der ersten spanischen Siedlungen vom spanischen Eroberer Francisco Hernández de Córdoba gegründet. Heute ist sie die drittgrößte Stadt des Landes. Granada wurde mehrfach von Piraten angegriffen und in Brand gesteckt und durch den Bürgerkrieg erneut zerstört. Glücklicherweise sind viele Bauten im spanischen Kolonialstil bis heute erhalten geblieben und wurden restauriert. So auch unsere Unterkunft Casa Cubana. Hohe Decken, alte schwere Holztüren, ein Himmelbett und ein grüner Innenhof mit Hängematten und Pool. Es ist die schönste Unterkunft, die wir in den letzten 5 Monaten bewohnt haben. Zudem sind auch die Gastgeber super nett gewesen. Andy hat uns viele Tipps rund um Granada und zu unserer Weiterreise gegeben und Hazel hat jeden Tag ein anderes, köstliches Frühstück zubereitet. Wir haben die 3 Nächte hier wirklich sehr genossen und jeden Tag ein bisschen Entspannungszeit im Pool verbracht. Aber auch in der Stadt Granada haben wir einiges entdeckt. Gleich am ersten Tag haben wir die Iglesia La Merced besucht. Über die schmale Treppe haben wir uns auf den Weg nach oben zum Glockenturm gemacht um den Sonnenuntergang über der Stadt mitzuerleben. Wir sind durch die Straßen der Stadt geschlendert, durch den Parque Central, vorbei an der Kathedrale der Stadt über eine belebte und beleuchtete Straße. Restaurants und Bars reihen sich hier aneinander und zwischendrin finden sich die Straßenverkäufer mit selbstgemachten Schmuckstücken. Eins der besten Restaurants in Granada ist das La Esperanza. Hier haben wir gleich zwei Abende bei sehr gutem Essen und einem typischen Grama Tee, einer Spezialität der Stadt, verbracht. Ebenfalls in einem alten Kolonialgebäude befindet sich die Mombacho Zigarrenfabrik. Leider hat aufgrund von Ferien keine Führung stattgefunden, aber wir hatten die Möglichkeit in den Trockenraum zu schauen und ein junger Mitarbeiter hat uns einiges über die Zigarre und ihre Herstellung erzählt. Weiter ging es ins Choco Museum. Auch hier hatten wir einen sehr motivierten Mitarbeiter, der uns lebhaft die Geschichte der Schokolade weitergeben hat. Zum Schluss der Führung konnten wir viele leckere Dinge mit Schokoladeninhalt verkosten, so auch Schokolikör, den Brotaufstrich Nicatella und Schokotee. Wir liefen durch das tägliche Treiben auf dem Markt der Stadt, besuchten die älteste Kirche, die Iglesia San Francisco, der Stadt und spazierten durch den Parque Xalteva.

Der Besuch Granadas hat sich wirklich gelohnt und gerne werden wir irgendwann noch einmal zurückkommen in diese kleine, gemütliche und schöne Kolonialstadt Nicaraguas.