anne & ben um die welt
anne & ben um die welt
vakantio.de/anne_und_ben_um_die_welt

11/12/2019 - New York – von Lower Manhattan bis nach Brooklyn

Veröffentlicht: 14.08.2020

Nach ein paar Tagen Hausarbeit, haben wir uns heute mal wieder in die „Stadt, die niemals schläft“ gewagt. Begonnen haben wir unsere heutige Tour im Süden von Lower Manhattan, wo einst die Zwillingstürme des World Trade Center gestanden haben. Der trübe Himmel und das Regenwetter passten sehr gut zu diesem Besuch, denn am 11. September 2001 haben hier 2.983 Menschen ihr Leben verloren. Heute befinden sich an genau den Stellen der zerstörten Türme „Fußabdrücken“ gleich, zwei große Wasserbecken. In die Umrandung der Gedenkbrunnen wurden alle Namen der Opfer gefräst, die bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und vom 26. Februar 1993 getötet wurden. Auch nach so vielen Jahren kommen immer noch viele Menschen zum Mahnmal, trauern um die Verstorbenen und hinterlassen Spuren der Liebe. Einen gibt es allerdings der überlebt hat – der Überlebensbaum. Diese Chinesische Wildbirne wurde in den 70er Jahren auf der Plaza des ursprünglichen World Trade Centers gepflanzt. Der Baum wurde nach dem 11. September aus den Trümmern am Ground Zero geborgen und in einem Park in New York City wieder gesund gepflegt. Er überlebte dort eine Entwurzelung durch starken Sturm. Heute steht er wieder auf dem Gelände des WTC und verkörpert die Geschichte des Überlebens und der Widerstandskraft. Ein spektakuläres Gebäude, was sich heute hier auf dem Gelände befindet, ist der Oculus. Wenn man drin steht gleicht er einer riesigen weißen Kathedrale. Der Boden besteht komplett aus weißem italienischem Marmor und am Dach des Gebäudes heben sich geschwungene Stahlrippen, die an die Flügel einer Taube erinnern sollen. Der Oculus ist jedoch ein Bahnhof, durch den jeden Tag 250.000 Menschen strömen. Wir schlenderten durch die weihnachtlich geschmückte Bahnhofshalle und weiter durch die Häuserschluchten von Manhattan. Dann waren wir in der bekanntesten Straße des New Yorker Financial District und dem Herzen der internationalen Finanzwelt, der Wall Street, angekommen. Hier befindet sich mit der New York Stock Exchange, die weltgrößte Wertpapierbörse, und weitere zahlreiche Kreditinstitute, in den mit einigen Millionen jongliert wird. Zwischen den vielen Hochhäusern der Finanzwelt konnten wir eher winzig, am Ende der Wall Street die Trinity Church entdecken, die bis 1860 noch das höchste Gebäude in New York war. Natürlich durfte auch auf unserer Kamera nicht das Erkennungsmerkmal der Wall Street, der Charging Bull fehlen. Hier mussten wir aber erst einmal eine Weile in der Schlange stehen um von der berühmten Bronzestatue ein Bild schießen zu können. Nun ging es zu Fuß weiter Richtung The Battery. Von diesem historischen Park aus entdeckten wir die Freiheitsstatue bereits in weiter Ferne. Vorbei an Kirchen, Hochhäusern und der New York City Hall ging es jetzt auf die wohl bekannteste Brücke der Stadt. Die Brooklyn Bridge ist eine kombinierte Hänge- und Schrägseilbrücke, die den East River überspannt und somit die Stadtteile Manhattan und Brooklyn miteinander verbindet. Sie war im Jahre der Fertigstellung, 1883, die längste Hängebrücke der Welt und wurde schnell zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt. Auch wir genossen, wie viele andere Touristen, den immer wieder wechselnden Blick auf die Brücke und Skyline von Manhattan. Langsam riss die Wolkendecke auf. Wir spazierten im Sonnenschein an der Brooklyn Heights Promenade entlang und genossen die gemeinsame Zeit.

Antworten

USA
Reiseberichte USA