Veröffentlicht: 03.12.2018
02/05 bis 07/05 - Mahe - Ocean Bird & Wanita's Self Catering in Pointe au Sel (7 km von Mahe entfernt)
02/05/2018
Nach einem Nachtflug mit Turkish Airlines über Istanbul sind wir am Vormittag auf Mahe, der Hauptinsel der Seychellen, gelandet. Die Einreiseformalitäten nahmen ein bisschen Zeit in Anspruch und dann mussten wir auch noch auf die Koffer warten. Alle sind hier entspannt, wir sollten nun auch den Urlaubsmodus einlegen. Nach der Mietwagenübernahme machten wir uns auf den Weg nach Pointe au Sel. Glücklicherweise hatten wir schon eine konkrete Anreisebeschreibung mit verschiedenen Orientierungspunkten zu unserer Unterkunft bekommen. Das Ganze sollte ca. 30 Minuten dauern. Orientierungspunkte schön und gut, die Zeit dazwischen sollte aber dringend neu vermessen werden. Wir hatten inzwischen schon die Südküste erreicht und waren an unserem Ziel schon lange vorbei gefahren ;-). Wir machten uns also wieder auf den Rückweg und kamen irgendwann im Ocean Bird & Wanitas Self Catering an.
Wanita, unsere Gastgeberin hat uns sehr herzlich begrüßt. Sie hat uns die Unterkunft für die nächsten 5 Nächte gezeigt - unser eigenes, liebevoll eingerichtetes und bestens ausgestattetes, kleines Häuschen. Eine riesige gefüllte Obstschale mit selbst angebauten Papayas, Mangos, Zitronen und Passionsfrüchten erwartete uns in der offenen Wohnküche. Wir bezogen sehr gerne diesen kleinen Wohntraum, brauchten aber erst einmal eine erfrischende Dusche.
Zeit für die erste Erkundungstour mit dem Mietwagen. Richtung Süden zog es uns an die Anse a la Mouche - leider keine passende Tauchbasis für uns. Weiter ging es bis nach Port Glaude und über die Inlandsstraße. Mitten auf der Inseln machten wir eine kurzen Stopp bei der Tea Factory. Leider geschlossen. Nächster Stopp war die Mission Lodge. Die ersten riesigen Bäume, Gewürzpflanzen und einen großartigen Blick über die grüne Insel genossen wir hier. Durch Victoria, die Hauptstadt von Mahe, ging unsere Autofahrt weiter nach Beau Vallon, an der Nordküste von Mahe gelegen. Ein Touristenort mit großen und kleinen Unterkünften, Supermärkten, Bars, Restaurants und Tauchbasen. Und das war unser Ziel. In der zweiten Tauchbasis trafen wir auf Mike. Er trug ein AIDA Tauchshirt. Da fühlten wir uns doch direkt heimisch und unser erster Tauchgang für den nächsten Tag stand. Heute war Markttag in Beau Vallon. Die Einheimischen erwarteten uns mit dampfenden Töpfen und leckeren Gerichten.
Nun zog es uns langsam nach Hause. Durch Victoria durch, Richtung Süden entlang der Ostküste, bis wir in Pointe au Sel angekommen waren. Jetzt sollten wir uns aber noch mit einigen Lebensmitteln eindecken. Einen kleinen Supermarkt hatten wir direkt vor der Haustür. Der Inder Kumar Kumar ist wohl der am besten ausgestattete Minimarkt der Insel, wir bekamen wirklich alles. Nun noch Koffer auspacken und dann hieß es Gute Nacht. Schon mal von den bunten Fischen und weißen Sandstränden träumen.
03/05/2018
7 Uhr morgens hieß es aufstehen. Frühstücken, Tauchsachen zusammenpacken und auf nach Beau Vallon zu den Ocean Dream Divers. Wir fuhren mit dem Boot raus. Auf unserem ersten Tauchgang "I'ilot" sahen wir gleich eine grüne Meeresschildkröte, Adlerrochen, Seenadeln, Fledermausfische, Trompetenfische, Steinfische und einen Octopus. 1 Stunde Pause. Weiter geht's zum zweiten Tauchgang "Twin Barges Wrecks". Hier erwartete uns ein riesiger Steinfisch, Lobster, Garnelen, Pistolenkrebse und die Schildkröte darf auch nicht fehlen. Wirklich schön unter Wasser. Nach ein paar Erzählungen in der Tauchbasis traten wir den Rückweg an. Es ging wieder durch Victoria durch. Hier machten wir heute einen Stopp, die Hauptstadt wollten wir natürlich auch mal sehen. Auf dem Sir Selwyn Selwyn-Clarke-Markt kauften frisches Gemüse und schon die ersten Souvenirs - Magnet und Postkarten. Zu Fuß machten wir uns auf den Weg zum Jetty, vorbei am Clock Tower und dem Postamt. Beim Jetty kauften wir uns die Fährtickets nach Praslin - ganz schön teuer diese Überfahrt. Noch ein kurzer Stopp am ziemlich großen Supermarkt. Hier sollte es eigentlich alles geben, leider keine Spagetti. Zum Abendessen kochten wir dann eben Aglio e Olio mit Maccaroni.
04/05/2018
Heute heißt es Entdeckungstour auf der Insel. Wir fuhren zum Jardin du Roi. Wir spazierten durch die schön bewachsene Gartenanlagen und entdeckten einige bunte Blumen, besondere Bäume und Gewächse und die erste Coco de Mer. Jetzt gönnten wir uns noch einen kaltes Getränk mit fantastischem Blick über die Landschaft. Auf der Rückfahrt machten wir Stopp an zwei typischen Straßenmärkten und deckten uns mit frischem Gemüse ein. Nach einem schnellen Mittagessen zuhause, wollten wir uns einen Rum genehmigen. Wir fuhren zur Takamaka Rumdestillerie, machten einen kleinen Rundgang und probierten ein bisschen. Nahmen aber doch nichts für zu Hause mit. Die Einwohner der Karibik können doch den besseren Rum destillieren :-). Der nächste kleine Ort -Domaine de Val des Pres- sollte vielleicht ein schönes Mitbringsel für uns bereithalten. In dem Künstlerdorf gab es original eingerichtete Kolonialhäuser zu besichtigen und jede Menge handgemachte Sachen zu erwerben. Wir hatten vor unserer Reise einen Bericht über einen Modellschiffsbauern im Fernsehen gesehen und im Reiseführer gelesen, dass er hier sein kleines Häuschen haben soll. Leider kannte ihn hier niemand. Es gab aber einen heißen Tipp: In Banyan Tree soll er sein. Unser Weg führte uns also dahin. Fehlanzeige, ebenfalls weit und breit kein Schiffsbauer bekannt. Inzwischen haben wir dafür schon einige Straßenkilometer über die schöne Insel zurückgelegt. Noch ein kurzer Stopp bei einem Straßenhändler und wir suchten uns den schönsten fangfrischen Fisch aus. Red Snapper mit Grillgemüse war heute unser Abendessen.
05/05/2018
Sehr beeindruckt hat uns Wanitas Haustier - eine Riesenschildkröte. Ganz schön schnell und gefräßig so ein vermeintlich gemütliches Tier. Nach dem tierischen Besuch, wollten wir uns endlich an einen typischen Strand legen. Wir fuhren zum Strand Anse Intendance. weißer Puderzuckersand mit Palmen und den typischen Seychellen-Felsblöcken. Wir machten viele Fotos, gingen ein bisschen spazieren und lasen ein Buch. Nach ein paar entspannten Stunden, ging es weiter entlang der Westküste durchs Landesinnere, so erreichten wir unsere Tauchbasis in Beau Vallon. 14:22 Uhr ging es zum dritten Tauchgang "Lighthouse". Mit dabei waren Fledermausfische, Doktorfische, Napoleonfische, Octopoten, Seenadeln, Muränen und verschiedene Rochen. Zurück an der Tauchbasis hatten wir ein bisschen Zeit zum Lesen und Lernen der verschiedenen Fischarten. Jetzt hieß es auf zum ersten Nachttauchgang zu den "Twin Barges Wrecks". Im Stockdunkeln ging es auf 18m tief. Die üblichen Unterwassergefährten waren wieder da, nur eben nicht direkt zu sehen. Die Feuerfische schwammen immer dem Lichtstrahl nach und das Leuchtplankton wurde sichtbar. Ein abenteuerlicher und aufregender Tag.
06/05/2018
Heute war ein richtiger Faulenzertag. Wir nutzten den Tag zum Ausschlafen, Fotos sortieren, Koffer packen, am Strand liegen und essen. Wir wollten gerne frischen Fisch. Zwei Versuche haben wir auf dem Markt gestartet, aber am Sonntag machen auch die Einheimischen Pause mit dem Fischfang, so gab es frisches Gemüse.
07/05 bis 12/05 - Praslin - La Petite Maison in Anse Consolation
07/05/2018
7.30 Uhr aufstehen, 9 Uhr Abfahrt nach Vicoria zum Jetty, Koffer abgeben, Mietwagen abstellen, auf geht's nach Praslin. Die Überfahrt mit der Fähre dauerte 1 Stunde. Zu unserer nächsten Unterkunft waren es 15 Minuten mit dem Taxi. Nicole, unsere zweite Gastgeberin war noch fleißig am Reinigen des Häuschens als wir eintrafen. Etwas kleiner und spartanischer eingerichtet als auf Mahe. Mit Nicole hatten wir aber eine gute Köchin gefunden. Sie kreierte uns an 2 Abenden jeweils ein leckeres 3-Gang-Menü, natürlich mit Fisch und frischen Früchten. Wir stellten also nur kurz unsere Koffer ab und gingen einkaufen. Wir liefen ein Stück zurück, wo wir mit dem Taxi hergekommen sind, steil einen Berg nach oben. In dem kleinen Lädchen deckten wir uns mit den wichtigsten Lebensmitteln für die nächsten Tage ein, gingen zurück und richteten uns etwas ein. Wir liefen in die andere Richtung - Richtung Westen - über den nächsten steilen Berg und entdeckten eine kleine Badebucht. Erreichbar war die Bucht aber nur über einen Zugang durch ein Privatgrundstück. Da saß ein alter Mann, der uns herzlich an seinen Strand einlud. Er freute sich, mal wieder Besuch zu bekommen und erzählte ganz viel. Wir verstanden nur die Hälfte, genossen dann aber unser Privileg. Wir gingen etwas spazieren und beschlossen hier etwas schnorcheln zu gehen. Also wieder über den Berg zurück, Schnorchelsachen holen, zurück zum Strand und eine 1 Stunde die bunte Unterwasserwelt genießen. Zurück in unserem Häuschen ließen wir den Tag entspannt enden.
08/05/2018
Denn heute hieß es schon wieder 7.30 Uhr aufstehen. Wir wurden von Arno von den White Tip Divers abgeholt und zur Tauchbasis in Anse Volbert mitgenommen. Nach dem alle Formalitäten geklärt waren, hatten wir zwei Tauchgänge "Shark Rock" und "Caiman Rock". Es gab Weißspitzenriffhaie, Fledermausfische, Stein- und Igelfische, Napoleon- und Kofferfische, endlich auch Anemonenfische und eine Caurie zu sehen. Wir liefen zu Fuss durch die Stadt, aßen etwas an einem leckeren Takeaway und schlenderten am Strand entlang wieder zurück zur Tauchbasis. Arno fuhr uns zurück nach Anse Consolation, wo uns heute eines der leckeren Abendessen von Nicole erwartete.
09/05/2018
Früh morgens wurden wir wieder von Arno abgeholt, denn heute erwarteten uns zwei spannende Tauchgänge an den Plätzen "White Banks" und "Ave Marie". Nachdem wir wieder einige Haie, Schildkröten, Muränen, Koffer- und Fledermausfische gesehen hatten, wollten wir heute mit dem Bus zurückfahren. Wir gingen zur Bushaltestelle, fuhren bis zum Jetty und kauften dort die Fährtickets für den nüchsten Tag nach La Digue. Ohne Kamera nach La Digue - wir hatten sie in der Tauchbasis liegengelassen - das ging natürlich gar nicht. Also fuhren wir mit dem Bus zurück zur Tauchbasis, sammelten die Kamera ein und fuhren wieder mit dem Bus über die halbe Insel zurück. Was man nicht im Kopf hat... Es war schon abend, wir aßen etwas und gingen ins Bett, denn den nächsten Tag mussten wir noch früher aufstehen.
10/05/2018
5.30 Uhr aufstehen - ich möchte nur noch einmal betonen, dass wir im URLAUB waren. 6.20 Uhr fuhr der Bus zum Jetty und in 15 Minuten Überfahrt waren wir schon auf La Digue. Das Wetter war bescheiden, es nieselte, wir hatten aber Hoffnung, dass es besser wird und so mieteten wir uns zwei Fahrräder um die Insel zu entdecken. La Digue ist nämlich die Fahrradinsel der Seychellen, Autos fahren hier nur ganz wenige. Wir fuhren zum L'Union Estate und zum berühmten Strand Anse Source d'Argent. Keine Menschenseele war zu sehen. Wir hatten den Traumstrand, an dem schon einige Film- und Postkartenaufnahmen gemacht wurden, für uns. 2 Stunden sind wir entlang des Strandes spazieren gewesen. Über Felsen drüber, durch flaches und tieferes Wasser und am Puderzuckerstrand entlang. Das Wetter wurde immer besser und so konnten wir auch noch Traumfotos schießen. Wir nahmen unser Fahrrad und fuhren nach Grand Anse, machten einen Stop im Cafe Mimi, irgendwo auf der Inseln gelegen, genossen dort kühle Getränke und ein leckeres Sandwich. Jetzt ging es in die andere Richtung der Insel, nach Anse Patates. Irgendwann endet die Straße hier einfach und es geht nirgends mehr hin. Man muss hier schon einige steile Berge bei hohen Temperaturen überwinden, also nicht so schlimm, dass es nicht weitergeht. Wir fuhren also langsam zurück Richtung Hafen, machten aber noch einen Stopp an einem tollen Strand und sprangen ins kühle Nass. Wir gaben die Fahrräder am Hafen ab und fuhren mit der Fähre zurück nach Praslin. Gegen 17 Uhr waren wir zurück in unserem kleinen Häuschen. Nach diesem schönen, erlebnisreichen, aber auch etwas anstrengenden Tag ließen wir uns von Nicole noch einmal bekochen.
11/05/2018
Heute wollten wir noch ein letztes Mal die schöne Unterwasserwelt der Seychellen genießen. Arno holte uns also wieder früh ab. Auf dem ersten Tauchgang "Whale Rock" sahen wir einen riesigen Stechrochen und einige Haie schwammen wenige Meter von uns entfernt. Ziemlich beeindruckend, aber noch schöner anzusehen war die Schule von 30 gepunkteten Adlerrochen die wir rund um "Booby Rock" auf dem zweiten Tauchgang beobachten durften. Mit diesen tollen, letzten Unterwassereindrücken kamen wir wieder an Land an. Heute hatten wir uns einen Mietwagen genommen, denn wir wollten noch ein bisschen was von der Insel erkunden. Wir machten uns auf den Weg nach Anse Lazio, weiter nach Zimbabwe, nicht in Afrika ;-), von wo aus wir einen grandiosen Blick über Praslin genossen. Wir fuhren über das grüne Vallee de Mai bis zur anderen Inselseite, Richtung Westen bis Pointe Ste. Marie. Hier hörte die Straße auf einmal auf, wir standen vor einer Hotelanlage. Unsere Rückfahrt nach Anse Consolation, zu unserem Häuschen, ging durch kleine Ortschaften, über enge kurvige Straßen, durch grüne Wälder, vorbei an schönen Küstenausblicken und dem Flughafen. Hier fährt die Landebahn direkt über die Straße. Man steht also nicht wegen Fussgängern und Autos an der roten Ampel, sondern wegen startenden und landenden Flugzeugen. In unserem Häuschen angekommen, konnten wir gerade noch rechtzeitig kochen und zu Abend essen. Dann gab es einen Stromausfall in der ganzen Straße. Es war stockdunkel und wir konnten Millionen, ach Milliarden, nein, noch viel mehr Sterne am Nachthimmel sehen. 3 freie Wünsche schenkten uns die Sternschnuppen.
12/05 bis 14/05 - Mahe - Ocean Bird & Wanita's Self Catering
12/05/2018
Wir hatten nun schon so viel auf den Seychellen entdeckt, die Seychellenpalme mit der Coco de Mer sollte aber auch noch dazugehören. Die Seychellenpalme ist eine endemische Palmenart, die nur auf den Seychellen vorkommt. Die Früchte - Coco de Mer - können bis zu 50 cm lang und 45 kg schwer werden und sie tragen die größten bekannten Samen im Pflanzenreich. Wir fuhren zu dem weniger bekannten und nicht mit Touristen überfüllten Fond Ferdinand. Auf unserer 2-ständigen Führung durch das Gelände lernten und sahen wir viel von der vielseitigen Pflanzenwelt der Seychellen und der Coco de Mer. Nun kam die Idee auf, dass wir uns ein schönes Andenken mit nach Hause nehmen wollten - eine Coco de Mer. Im Fond Ferdinand aber zu teuer. Am Nachmittag ging unsere Fähre nach Mahe. Wir freuten uns nun schon wieder sehr auf Wanita und unser kleines zweistöckiges Häuschen. Auf dem Weg dahin nahmen wir noch einen frischen Fisch vom Straßenmarkt mit und natürlich erwartete uns wieder ein prall gefüllter Obstteller von Wanita.
13/05/2018
Heute haben wir einen ganz entspannten Urlaubstag gemacht. Wir haben ausgeschlafen, Wäsche gewaschen, Koffer gepackt, gekocht und unsere Schulden in der Tauchbasis bei Mike beglichen. Wanita gaben wir noch zwei Aufträge, denn wir wollten uns aus dem Urlaub ja noch etwas nettes mit nach Hause nehmen. Sie sollte also herausfinden, wo der Modelschiffsbauer hin ist und wo wir günstig eine schöne Coco de Mer herbekommen.
14/05/2018
Unser letzter Tag auf dem Inselparadies. Wanita hat uns eine schöne und bezahlbare Frucht der Seychellenpalme organisiert und herausgefunden, dass der Schiffsbauer doch im 3 Dörfer entfernten Ort seine Werkstatt hat. Wir fuhren also noch einmal zum Domaine de Val des Pres und fanden den Schiffsbauern. Ein ziemlich alter Mann, der Schiffe nach original Bauanleitung inklusive Innenausbau gestaltet. Uns gefielen die Schiffe sehr, wir suchten uns also eins aus. Wir fuhren noch ein paar Mal zwischen unserem Häuschen und dem Schiffsbauern hin und her. Nun hatten wir das Schiff endlich im Gepäck und fuhren zum Flughafen. Gut verpackt gaben wir unser eigenes Schiff beim Sperrgepäck und unsere 3 Koffer am normalen Schalter ab. 21 Uhr hieß es dann Abschied nehmen von den Seychellen, auf Wiedersehen.
Wir trafen generell nie viele Touristen und die Strände waren nicht überfüllt. Essen zu gehen ist hier ziemlich teuer. Wer sich aber seinen eigenen Fisch grillen möchte, bekommt ihn fangfrisch für kleines Geld an den meisten Straßenrändern. Mahe und Praslin sind ziemlich bergig. Wir hatten ursprünglich darüber nachgedacht, Fahrräder zu mieten, gut das wir es nicht getan haben. La Digue dagegen kann man sehr gut mit dem Fahrrad erkunden, in ein paar Stunden hat man von der kleinen Insel alles gesehen. Die Seychellen haben eine vielseitige Tierwelt zu bieten. Wir haben Riesenschildkröten, Flughunde, verschiedene Vögel, Termiten, Gekos, Krebse und natürlich viele Meeresbewohner beobachtet. Aber auch die Pflanzenwelt mit blühenden Bäumen und Blumen, Zimt, Vanille und der einzigartigen Seychellenpalme sollte man nicht verpassen. Ein wirklich schöner, erholsamer und erlebnisreicher Urlaub auf den Seychellen.