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Hanoi (Vietnam)

Veröffentlicht: 15.03.2019

Als ich in Hanoi gelandet bin, war ich erstmal enttäuscht vom Wetter...grau grau grau. Und keine Sonne:-( die hab ich bisher immer noch kein einziges mal gesehen. Mit dem Taxi ging es dann erstmal circa 45min ins old quarter von Hanoi. Wo mein Hostel ist. Das little charm Hostel war super süß und auch noch mega billig, 6€ die Nacht. Auf der Suche nach Abendessen war tatsächlich die größte Herausforderung, über die Straße zu gehen ohne von einem Roller überfahren zu werden. Es sind hier mega viele Menschen auf den Straßen unterwegs und die Straßen sind auch nicht so groß so dass es ein ziemliches durcheinander aus Rollern, Fußgänger, Autos und Leuten mit Verkaufsständen war. An den Straßen waren tausende Läden, vor allem Spielzeug, aber auch Klamotten und alles mögliche. Auf den Gehwegen standen kleine bunte Plastikstühle und Tische, auf denen Menschen saßen  und aßen. Draußen wurde natürlich auch gekocht. Es war deutlich kühler als in Bangkok aber man konnte immer noch im T-Shirt rumlaufen. Meine Pho Suppe hat circa 2€ gekostet, Essen ist hier also auch billig. Bezahlen tut man hier mit vietnamesischen Dong, wobei der Wechselkurs so ist, dass ich jetzt Multimillionärin bin:)

Am nächsten Tag erkundete ich Hanoi. Ich lief um den Hoan Kiem See, der direkt bei mir um die Ecke war und schaute mir dort den Tempel an. Der Himmel war weiterhin grau. Auf dem Weg quatschte mich ein Student an und wollte sich mit mir unterhalten, um sein english zu berbessern. Erst war ich etwas skeptisch und sah schon die Taschendiebe, die mich während dessen ausraubten, aber das ist nicht passiert und er hat mir etwas über den See erzählt und warum er so heißt - See des zurückgegebenen Schwertes. Im See lebte nämlich laut einer Sage eine Riesenschildkröte, die einem armen Fischer ein magisches Schwert gab. Der gewann damit Kämpfe und wurde König. Als er zum See zurück kam, wollte die Schildkröte das Schwert zurück. Das hat sich dann in einen Drachen verwandelt der über dem See schwebte und in den See stürzte. Aus Dankbarkeit ließ der König den dreistöckigen Schildkrötenturm  (Thap Rua) auf einer kleinen Insel im See errichten. Abends lief ich noch ein bisschen durch die Gassen, in denen wohl gerade ein Markt auf- oder abgebaut wurde - mit Klamotten ohne Ende. Ich war wieder froh,  dass ich nicht von einem Roller überfahren wurde.

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