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Laguna de Mica

Veröffentlicht: 20.04.2023

Christiane und Rainer haben mich heute nochmal auf einen großartigen Ausflug zur Lagune Mica mitgenommen.  Die eineinhalb-stündige Fahrt war ab Verlassen der Panamericana wirklich anstrengend,  weil die Straßendecke sowas von löchrig war, dass wir teilweise im ersten Gang bergauf gekrochen sind und dabei trotzdem kräftig durchgeschüttelt wurden. Aber es hat sich natürlich gelohnt, denn der Blick auf die karge, aber grüne Berglandschaft war wieder einmal sagenhaft schön. Die Lagune selbst ist verglichen mit Cuicocha und Quilotoa nicht ganz so umwerfend, aber die Berglandschaft drumherum dafür umso mehr. Während unseres Aufstiegs auf der Rückseite des Lagunenhügels hatten wir immer einen großartigen Blick auf den schneebedeckten Antisana-Vulkan, beim Abstieg auf der Lagunenseite konnten wir dagegen in der Ferne den schneeweißen Cotopaxi sehen. Die Betrachtung dieser Eiswände ist durchs Fernglas natürlich noch viel eindruckvoller. Zudem kann man in der Vergrößerung auch ganze Herden von Berghirschen und Wildpferden beobachten. Und dann hatten wir noch das große Glück,  dass wir mehrmals ein oder auch zwei Kondore über uns schweben sehen konnten. 

Abgesehen von der großartigen Landschaft und den besonderen Naturbeobachtungen macht bei solch einem Ausflug aber vor allem auch die eigene körperliche Aktivität,  die Anstrengung, die es kostet, die Spitze des Berges zu erreichen, die Stille und den Wind dort oben zu spüren und den Panoramablick einzusaugen, das große Glückgefühl aus. Ohne die guten Coca-Bonbons hätten wir das heute wahrscheinlich nicht geschafft, denn die Luft war wieder mal ganz schön dünn dort oben. Wie schön,dass wir uns im Anschluss mit Mais, Bohnen, Käse und Ajì , eigentlich gibt's das hier zum Frühstück,  stärken und dabei noch Kolibris beobachten konnten. 

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