Veröffentlicht: 06.11.2023
Die Fahrt von Taupo nach Wellington hat sechs Stunden gedauert und war landschaftlich wunderschön! Das Bis fahren ist hier super angenehm, die Fahrer sind so nett und entspannt, am Anfang werden immer alle Pinkelpausen angekündigt und ein paar Witze gemacht und oft gibts wie beim Sightseeing einige Infos zu den Orten wo man durchfährt.
Wellington ist die Hauptstadt von NZ und befindet sich ganz im Süden der Nordinsel. Von dort kann man die Fähre auf die Südinsel nehmen (die ich auch mit meinem Bus Pass ganz easy buchen konnte). Aber die Stadt selbst überzeugt auch total! Sie liegt quasi in einer riesigen Bucht und es gibt mitten in der Stadt einen schönen Strand, ganz viele Wassersport Aktivitäten und viele Second Hand Läden. Sehr viele Studenten sind hier unterwegs und die Stimmung ist super. Ich habe erst eine kleine Wanderung entlang der Hügel am Stadtrand gemacht zum Mount Victoria:
Außerdem hatte ich Wetterglück und konnte am nächsten Tag meinen ersten kompletten Strandtag machen. Im Wasser lagen ganz viele Seesterne und ab und zu kam ein Schrei aus dem Wasser wenn die Krebse an den Zehen geknabbert haben. Und das Wasser war eisig. Möglicherweise hab ich mich deshalb auch erkältet🥲 Ich war dann noch im Nationalmuseum ‚Te Papa‘, welches erstens umsonst und zweitens richtig super aufgebaut ist.
Dann musste ich am nächsten Morgen auch schon die Fähre nehmen. Ich die 8:45 Uhr Fähre gebucht, ohne zu bedenken, dass ich mit Flughafen-like Shuttle und Check-in in aller Herrgottsfrühe aufstehen muss🙄 Najaa beim Gate angekommen, direkt 10 Leute aus den ganzen vorherigen Hostels wieder erkannt, da alle hier in die gleiche Richtung reisen und man sich früher oder später eh immer wieder sieht. Deshalb hatte ich direkt ein paar Sitznachbarn auf dem obersten Deck, wo die Sonne brezelte und ich natürlich meine Kappe vergessen hatte. Aber ich musste eh rein, erstmal schlafen weil mich hier zwei fehlende Stunden Schlaf aus der Bahn werfen, als hätt ich 3 Tage nicht geschlafen. Die Einfahrt nach Picton war extrem sehenswert. Dort fährt man durch den ‚Queen Charlotte Sound‘ (Sound=Fjord (?)), also grüne Hügel und hellblaues Wasser. Delfine hab ich natürlich wieder nicht gesehen😑
Picton ist die Stadt in der man von der Fähre geworfen wird, und wo die meisten direkt weiter fahren. Ich natürlich direkt 3 Nächte dort gebucht in ‚the Villa‘. Was eine gute Entscheidung!! Nach fünf Nächten in meinem schrecklich dreckigen und ungemütlichen Hostel in Wellington hat sich dieses angefühlt wie eine Oase (blaue Häuschen mit Garten, Hängematte und Vogelgezwitscher haben uns hier begrüßt und mein Zimmer Nr. 7 ‚the Swamp‘ war auch top. Sogar das untere Bett hab ich bekommen, was immer ein Win unter Backpackern. Dann muss man nicht dauernd hoch und runterklettern):
Ich bin dann noch mit einer Britin auf einen Lookout Point gewandert für diese Aussicht:
Abends haben wir den Sonnenuntergang angeschaut (ein Reise must-do), haben Burger gemacht und sind in den Whirlpool des Hostels gesprungen🧘🏼♀️
Am nächsten Tag hab ich eine vier-stündige Wanderung zu der Spitze einer Landzunge des Fjords gemacht, die wirklich wunderschön war. ‚The Snout Track‘ hieß der Weg, wie die Schnauze. Diese Namen stammen meistens von alten Maori Legenden die dann immer auf Info Tafeln erklärt werden.
Der nächste Tag war mein erster komplett verregneter Tag, der dank Villa sehr gemütlich war und zum telefonieren und lesen genutzt wurde🥰
Als nächstes geht es nach Nelson und zur Vorbereitung meiner 5 Tage Wanderung 🤩🤩