amba unterwegs
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Woche 32 - Pokhara

Veröffentlicht: 15.05.2024

Noch eine komplette Woche in Pokhara! Nachdem ich mit Ayana abends ein Dal bhat gegessen und ein Sweet Lassi getrunken habe, und mitten in der Nacht alles wieder hochkam, kam bei mir voll der Frust auf was das Essen angeht. Nach Monaten in Südostasien, einem generell nicht so empfindlichen Magen und dem Wissen wie man einer Lebensmittelvergiftung aus dem Weg geht, hat mich Nepal entgültig gehumbled. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass es auch den sehr häufigen Stromausfällen liegt (die Sonne kommt nicht durch den dichten Smog😵‍💫), wodurch die Kühlung in den Restaurants oft ausfällt und somit vor allem Fleisch und Milchprodukte noch schneller schlecht werden. Auf jeden Fall war das für mich der springende Punkt um einfach noch in Pokhara zu bleiben und mir endlich mal ein schönes Privatzimmer mit Balkon zu gönnen. Mein Magen ist die ganze Woche nicht mehr richtig zur Normalität zurückgekehrt und ich gehe jetzt leider kaum noch in die kleinen local Restaurants und lese immer vorher stramm die Google Reviews durch. Zum Glück gibt es hier so viele Expats, dass es dementsprechend auch sehr viele Cafés mit sehr gutem westlichem Essen gibt, ein bisschen wie auf Bali.

Mein gesprächiger Taxifahrer (das sind sie hier alle, im starken Kontrast zu denen in Südostasien, wo man wortlos eingeladen wird, kommt hier immer ein Namaste Ma‘am mit breitem Grinsen), meinte auch, dass die extrem schlechte Luft von der Burning Season ein Grund dafür sein kann, dass es mir dauerhaft schlecht geht. Deshalb habe ich mich so unglaublich doll gefreut als endlich der erste angesagte Regen komplett mit fettem Gewitter runtergeprasselt kam, denn die Sicht war wirklich umgehend besser und ich habe zum ersten Mal den blauen Himmel sehen können. Außerdem ist die Temperatur auf angenehme 23 Grad gefallen und ich konnte seit langem mal wieder einen kuschligen Kapuzenpulli tragen (den hat mir Floor geschenkt, denn er hat nicht mehr bei ihr reingepasst🥳).

Die meiste Zeit habe ich tatsächlich im Bett gegammelt und versucht mich auszukurieren unter dauerhaft schnurrendem Deckenventilator auf höchster Stufe. Das Guesthouse wo ich einquartiert war, war suuuper entspannt und ich konnte voll mein Ding durchziehen und mit niemandem reden😂. Außerdem habe ich noch eine riiiesige Duffelbag gekauft, da mit der Anschaffung von Trekking Gear und Mitbringseln mein Rucksack einfach nicht mehr genügt! Als ich morgens 8 Minuten zur Busstation gelaufen bin, habe ich mich wie ein Porter gefühlt, denn die Tasche ist fast so groß (+schwer) wie ich. Als nächstes geht es für mich zurück nach Kathmandu und die Safari im Chitwan Nationalpark wird übersprungen, denn ich fühl mich einfach nicht danach! 

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