Claudia und Frank auf dem Alpe-Adria Radweg
Claudia und Frank auf dem Alpe-Adria Radweg
vakantio.de/alpeadria

5. Etappe von Pontebba nach Udine

Veröffentlicht: 17.07.2024

Wir starten unsere vorletzte Etappe recht früh direkt nach dem Frühstücken um der Hitze so gut es geht zu entgehen. Zunächst geht es wieder entlang der alten Bahnstrecke auf einem hervorragenden Asphaltweg immer bergab. Die ersten 20km sind somit mit wenig Kraft zu bewältigen. Es geht durch unzählige, teils unbeleuchtete Tunnel. Immer wieder kommen uns Radfahrer ohne Licht entgegen, die man erst in letzter Sekunde wahrnimmt. Naja, uns ist nichts passiert. Erstes Highlight war das kleine Dorf Venzone. Dort leben ca 2000 Einwohmer. Es gilt als eines der schönsten Dörfer in Italien. 1976 wurde das Dorf fast komplett zerstört. Eigentlich sollte es mit Fertigbetonteilen schnell wieder aufgebaut werden. Zum Glück hat sich aber ein Bürgerkommitee gegründet, welches den originalen Zustand wieder herstellen wollte. Anhand von vielen Fotos der einzelnen Häuser und des Doms der Stadt konnte dies gelingen und somit ist das Dorf heute ein wunderschönes Kleinod direkt am Alpe-Adria-Radweg. Wir konnten einer Frau beim herstellen von Raviolio zusehen und ließen uns in einer kleinen Bar einen frischen Obstdrink schmecken. 

Weiter ging es auf dem Radweg. Die Landschaft veränderte sich mit jedem Kilometer und so langsam ließen wir die Berge hinter uns. Am Wegesrand konnte man nun Olivenbäume, Feigenbäume, Wein, Oleander, Mais- und Kirchererbsenfelder vorbeiziehen sehen. 

Zur Mittagszeit gab es einen Stopp in einer kleinen l‘osteria (Taverne). Kalte Getränke, frisch gemachte Gnocci und Espresso gab es für uns. 

Nach weiteren 20km erreichten wir endlich unser heutiges Ziel - die Stadt Udine. 

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