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Hongkong - Wolkenkratzer, Riesenrad und Sushi

Veröffentlicht: 24.03.2018

9. bis 12. März: An vier Tagen entdecken wir Hongkong Schritt für Schritt. Meist mit der dortigen Metro MTR, dem Bus, den Fähren und auch zu Fuß. Das klappt sehr gut. Die Kids sind abends immer gut platt und brauchen bei den vielen Touren durchaus die ein oder andere süße Motivationshilfe. Hongkong begeistert uns mit tollen Promenaden, atemberaubenden Skylines und Wolkenkratzern, viel grüner Fläche mit guten Spielplätzen, riesigen Einkaufszentren und hervorragendem Essen. Wir Erwachsenen sind im Sushi-Fieber und können nicht genug bekommen. Qualität, Auswahl und Preis-Leistung führen dazu, dass wir sowohl in Sushi Restaurants einkehren, als auch an kleineren Länden uns was mit ins Hotel mitnehmen. Die Kids freuen sich, endlich echte französische Baguettes und Croissants (kein pappiges Weißbrot) gefunden zu haben. Sie schaffen es zu zweit ein großes Baguette in kürzester Zeit zu verschlingen.

Wir machen einen Ausflug zum botanischen Garten und dem angrenzenden Zoo, in dem unsere Kinder zum ersten Mal Orang-Utans sehen. Viele andere Affenarten, Schildkröten und Flamingos gibt es auch zu sehen. Allerdings ist es dort eine Katastrophe, mit dem Kinderwagen unterwegs zu sein. Der Zoo liegt auf einem Hügel und hat viele Treppen, die mit dem Kinderwagen allein nicht zu bewältigen sind. Bo hat starke Rückenschmerzen, da er sich beim Heben des Gepäcks bei der Ankunft hier verhoben hat, und ist damit keine Hilfe. Sozusagen außer Gefecht. Er kann seit zwei Tagen nicht mal unser Baby Le auf den Arm nehmen und auch sonst nichts tragen. Hier gilt das Motto 'selbst ist die Frau mit drei Kids'. Leider muss ich in Hongkong nicht nur am Zoo feststellen, dass Frau keine Hilfe angeboten bekommt, wenn es mit dem Kinderwagen nicht weiter geht. Positiv zu erwähnen ist: an den Aufzügen in der Metro gibt es aber oft Priority Lanes für Mütter mit Kinderwagen und in der Metro extra Sitze für Mütter. Erstaunlicherweise hält sich jeder daran, aber ansonsten ist man in dieser Millionenstadt auf sich allein gestellt. Einfacher ist es an den Promenaden und in den flachen Gebieten, in denen wir uns dann überwiegend aufhalten.

Essen für unser allergiegeplagtes Baby hier in Hongkong zubekommen ist ebenfalls eine sehr schwierige Angelegenheit, da die Gläschenauswahl sehr eingeschränkt ist. Und wenn, dann kommen diese meistens wegen seiner Allergien nicht infrage. Zum Glück haben wir noch einige Gläschen aus Neuseeland mitgenommen. Das hätten wir uns im fortschrittlichen Hongkong einfacher vorgestellt. Da lobe ich mir unsere dm-Märkte in Deutschland. Zum Glück gibt es überall Reis und Obst und wir kriegen unser Baby satt.

Wir besuchen selbstverständlich einen Abend die berühmte Lichtershow im Hafen. Und fahren mit den Kids Riesenrad. Eine Premiere für unsere Drei. Ma ist begeistert von den vielen Hubschraubern hier, die anscheinend Taximässig zum Einsatz kommen und die beiden Seiten des Hongkong Kanals miteinander verbinden. Auch sonst ist es für einen vierjährigen Jungen ein Fahrzeug-Paradies: Züge, Fähren, Kreuzfahrtschiffe, Hubschrauber, Busse, Motorräder und ein großer Hafen mit Umschlagplatz für Containerschiffe direkt vom Hotelzimmer aus.

Auf den Peak schaffen wir es leider nicht. Eine Wartezeit von zwei Stunden, dicht gedrängt in Menschenmassen, nehmen wir mit drei Kids nicht in Kauf. Ma sah die Menschenmenge vor der Zahnradbahn schon von weitem und wurde immer stiller und anhänglicher. Die vier Tage in Hongkong vergehen viel zu schnell und wir wären noch gerne geblieben in diesem spannenden Land und auch gerne ins Umland gefahren. Beim nächsten Mal. Dann auf jeden Fall auch hoch auf den Peak.

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