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Tag 3 Unser letzter Tag in Toronto

Veröffentlicht: 04.07.2025

Heute Morgen sind wir losgelaufen – einfach zu Fuß, Richtung Kensington Market. ChatGPT meinte, das könnte etwas für uns sein. Und tatsächlich: Schon der Weg dorthin war wie ein Spaziergang durch verschiedene Welten. Erst standen wir plötzlich mitten in einem chinesischen Viertel – alles in Schriftzeichen, selbst die Gespräche um uns herum klangen, als wären wir weit weg von hier.

Dann, nur ein paar Straßen weiter, eine ganz andere Atmosphäre: südamerikanisch, laut, lebendig, das Essen duftete würzig, und es wirkte alles offener, bunter. Toronto überrascht mich ständig.

Viele der Häuser sind klein, teilweise etwas heruntergekommen, aber sie haben etwas Liebenswertes. Und mittendrin immer wieder der Blick auf diese riesigen, gläsernen Hochhäuser – so modern, so kühl. Der Kontrast ist groß, aber irgendwie wirkt es wunderschön.

Wir haben einen kleinen Bäcker entdeckt, dessen Brot wir vom Markt gestern kannten. Der Verkäufer war sehr herzlich, neugierig, und plötzlich erzählte er von der Bundesliga – Eintracht Frankfurt und Mainz 05. Das hat uns überrascht. So weit weg von zu Hause – und dann doch ein kleines Stück Heimat.

Was uns auffällt: Wir haben bisher tatsächlich noch keine anderen Deutschen getroffen. Irgendwie auch schön – es fühlt sich an, als wären wir wirklich weit weg, in einer ganz anderen Welt.

Später waren wir in einer großen Mall. Eigentlich wollten wir nur ein bisschen schauen, haben am Ende nichts gekauft – aber dafür ein paar wirklich schöne Gespräche geführt. In einem netten Café saßen Menschen und schliefen in den Seeseln. Und immer wieder fallen Gruppen von Mädels auf, die aussehen, als ob sie gleich zum Baseball gehen. Jetzt wo ich das schreibe, frage ich mich gerade, ob das die schuluniform war ? 😂 muss ich nächstes mal genauer hinschauen. 

Es gibt hier zwischen den Häusern kaum normale Läden, dafür geballt in malls. Was wir aber immer noch suchen: einen richtigen Lebensmittelladen. Bisher Fehlanzeige.

Am Abend dann: Fähre zur Toronto Island. Der Blick auf die Skyline – total faszinierend. Finde ich spannend, dass ich das fast genauso schön finde, wie den Blick auf einen tollen Berg. Jetzt sitzen wir hier, auf einer Bank, und schreiben. Um uns herum feiern viele Menschen – wir vermuten, es sind Inder. Ganz genau wissen wir es nicht, aber es fühlt sich lebendig an. Google sagt, 60 % der Einwohner Torontos wurden im Ausland geboren. Das merkt man. Und es macht die Stadt total besonders und lebendig. 

Die Skyline ist wirklich wunderschön – alle scheinen das zu finden. Auf der Rückfahrt dann eine schöne Stimmung. Überall Menschen mit Musikboxen, ganz selbstverständlich. Niemand scheint sich daran zu stören. In Deutschland wäre das kaum vorstellbar.

Morgen verlassen wir Toronto. Der Wecker klingelt heute Nacht um 3 Uhr – Mika muss sich fürs Handballcamp anmelden. 9 Uhr deutscher Zeit. Ich ahne, das wird eine kurze Nacht.

Ab morgen haben wir ein Auto und fahren weiter Richtung Osten. Ich bin ein bisschen nervös… Ich hab keinen internationalen Führerschein, kam gar nicht auf die Idee. Mal sehen, ob das gut geht. Ich hoffe es.

Antworten (5)

Petra
Ich freue mich über diese tollen Eindrücke. Das ist alles wirklich beeindruckend. Ich drück die Daumen, dass das mit dem Führerschein hinhaut. Aber das klappt schon, mach dich nicht verrückt. Liebe Grüße an Mika.

Dankeschön 😘😘😘 Es hat geklappt !

wellenreiter
Das sind wirklich tolle Eindrücke, Vielen Dank für das Teilen eurer tollen Erlebnisse und der super schönenBilder, auch ohne Kamera. Die hätte sich bei diesen Motiven dann sich vermutlich doch gelohnt. 😊 Wünsche euch weiterhin einen tollen Urlaub. Liebe Grüße über den Teich an euch beide, Claudia 🤗😎☀️

Vielen lieben Dank und ganz viele Grüße zurück !

dein vater
super petra du hast es geschafft