Veröffentlicht: 27.08.2020
Trotz der durchweichten Luft machen wir uns auf, um ein wenig Aussicht auf die Lofoten zu bekommen. Am Leinesfjord sollte man sie eigentlich entdecken. Mit Adleraugen vielleicht… Dafür überrascht uns der Berg mit einem schicken See an dem auch gleich eine Pause eingelegt wird.
Am Abend nächtigen wir dann in der Nähe von zwei Gänsen (oder Schwänen, die Forscher sind sich da uneins). In Leiknes kann man vor sehr langer Zeit gezeichnete lebensgroße Tiere bewundern. Was der Deutsche als Höhlen- oder Felsmalerei erkennt, nennt der Norweger Bergkunst (Rock Art). Schon unheimlich, wenn man darüber nachdenkt wie lange diese Zeichnungen überdauert haben.
Nochmal zum Mitschreiben... Es ist der 12. August, als wir Leiknes erreichen.
Wenn man so unterwegs ist, vergehen die Tage rasant. Uns kommt es vor als wäre das alles schon ewig her. Und aktuell sind unsere Einträge auch nicht. Das tut uns nur ein bisschen Leid, denn ohne schnelles Wlan kann man auch nicht so viele Bilder hochladen. Außerdem haben wir unser Zeitgefühl in diesem Zeitraum verloren. In etwa. So ungefähr.
Sind wir schon Tage unterwegs, oder Wochen? Ist nicht schon ein Monat fast vorbei? Mal ehrlich, irgendwann ist es egal. Zeit verliert seine Relation und verschwimmt zu vielen Erinnerungen. Und deshalb hier noch ein Ausblick: wir werden die Lofoten erreichen. Und es wird regnen.