adventure-ruanda
adventure-ruanda
vakantio.de/adventure-ruanda

Huye Mountain Coffee

Veröffentlicht: 16.01.2017

Mittwoch waren wir auf einer Kaffeeplantage die sich circa 15 Minuten Busfahrt von unserer Hochschule befindet.
Sehr interessant war wieder, dass wir Deutschen viel mehr Eintritt zahlen mussten als die Anderen, aber daran haben wir uns langsam schon gewöhnt.
Zunächst kamen wir in ein kleines Haus in dem uns „MR.Coffee“ wie er sich selber nennt, empfangen und kurz eingewiesen hat.
Wir wussten zwar im Voraus, dass wir einiges Laufen mussten, doch auf eine dreistündige Wanderung auf einen Berg hatten wir uns nicht eingestellt.
Als wir losmarschiert sind, waren überall kleine Kinder die nach Geld, Essen oder Trinken gefragt haben.
Von den Anderen bekommen wir gesagt, dass wir sie einfach ignorieren sollen, doch das fällt gar nicht so leicht, wenn abgemagerte Kinder neben dir her spazieren und betteln.
Der erste Anstieg war echt hart, über unbefestigte Wege kletterten wir den Berg hoch. Auch hier meinte es die Sonne natürlich gut mit uns, so dass wir alle nach kurzer Zeit total nassgeschwitzt waren.
Nach dem ersten Anstieg wurde es dann zum Glück besser da wir die Plantage erreicht hatten. Hier erzählte der Guide immer wieder an verschiedenen Stationen wie Kaffee angebaut und geerntet wird. Ich fand es sehr faszinierend tausende dieser Kaffeepflanzen vor sich zu haben und mal zu sehen wo der Kaffee, den man so selbstverständlich bei uns kaufen kann, eigentlich herkommt und wie viel Arbeit mit dem Anbau und der Ernte verbunden ist.
Oben angekommen, hatte ein anderer Mitarbeiter ein kleines Feuer vorbereitet auf dem ein kleiner Topf stand. Der Guide hatte einige Kaffeebohnen mitgebracht, die wir dann selber dort gemeinsam rösten konnten. Die Verschnaufpause tat allen gut, bevor wir dann noch weiter auf einen anderen Teil des Berges geklettert sind. Die Aussicht wurde mit jedem Meter traumhafter.
Schlussendlich hat uns der Guide zu einem Teil des Berges geführt, welcher aus hohen Steinen bestand, auf welche alle unbedacht geklettert sind. Hier hat der Guide von Königen und anderen Dingen erzählt, leider weiß ich ehrlich gesagt gar nicht genau um was es da noch ging, da ich so mit der Aussicht und Bilder machen beschäftigt war.
Der Abstieg dann ging zum Glück über einen anderen Weg auf der anderen Seite des Berges hinunter, da der Weg vom Aufstieg lebensgefährlich gewesen wäre.
Unten angekommen kamen wir an ein Haus, in welchem sich mehrere Maschinen befanden, die zum Kaffeerösten benötigt werden. Da erst März bis Juni Erntezeit ist, konnten wir uns die Maschinen leider nur im Ruhezustand anschauen.
Danach sind wir durch das Dorf zurück zum ursprünglichen Haus gelaufen, in welchem uns dann Kaffee angeboten wurde - der leider etwas eklig war! :D
Lag aber vermutlich einfach daran, dass es keine Milch gab und ich keinen starken, schwarzen Kaffee mag!

Abends hatten wir uns dann mit anderen beim Chinesen verabredet, von dem alle geschwärmt haben. Johanna und ich haben uns Gemüsenudeln und Frühlingsrollen bestellt die wirklich sehr gut waren, da wir uns immer noch vom Fleisch hier fern halten.
Die Anderen haben gemeinsam verschiedene Platten bestellt. Alle kamen mit etwas Gemüse und beinhalteten verschiedene Fleischsorten: Hühnchen, Schwein, Rind und noch zusätzlich Tofu.
Antworten (1)

Thomas
Sehr gut!

#coffe#coffee#kaffee#plantage#kaffeeplantage#afrika#huye#butare#ruanda#rwanda#africa#traveling#internship