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Fundo Huaquina - eine Oase in der Wüste

Veröffentlicht: 17.03.2022

17.3. - Gestern hatten wir eine Einladung eines Gemeindemitgliedes auf ihr Fundo, drei Autostunden südlich von hier. Das war ein einzigartiges Erlebnis. Wir fuhren fast nur die Panamericana, erst durch dichten Verkehr in Lima und dann durch die Wüste, zwischendurch immer wieder durch Nebelfelder, wenn wir dem Meer sehr nahe kamen. Schön war, dass der Verkehr deutlich nachließ und die Straße schnurgerade verlief. Die letzte halbe Stunde ging es ins Landesinnere weiter durch die Wüste. Und dann tauchte das Fundo auf, inmitten von Grün. 100 Hektar umfasst das Fundo. Dort werden vorrangig Pekanüsse angebaut, aber auch Avokados und ají (Chilis). Auch einige Obstbäume gibt es dort. Und eine große Baumschule. Eine Fabrik steht auch auf dem Gelände, wo die Pekanüsse direkt verarbeitet werden. 80 - 150 Mitarbeiter arbeiten dort, je nach Erntezeit. Die Pekanüsse werden auch nach Deutschland exportiert mit Biosiegel und fairtrade produziert für die Reformhäuser. Was uns aber ganz besonders beeindruckt hat, war der wunderschöne exotische Garten und der Blick durch das Grün auf die hohen Berge der Wüste. Je nach Tageszeit gab es ein unterschiedliche Licht, an dem man sich kaum sattsehen konnte. Wir haben einen längeren Spaziergang gemacht und sogar Reste alter Lehmwände aus der Vorinkazeit gesehen. Und die klare Luft haben wir förmlich aufgesogen, auch wenn es sehr heiß war. Da die Fahrt doch sehr weit ist, sind wir über Nacht geblieben, sodass wir auch den Abend bei Vollmond und unter dem Kreuz des Südens dort verbringen konnten. So haben wir auch viel erfahren von der Lebensgeschichte von Mutter und Sohn, die ebenso in Lima eine Stadtwohnung haben. Wir sind heute richtig beglückt wieder nach "Hause" gekommen und so dankbar für diese reiche Erfahrung.

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