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Tag 24: Heiß - heißer - Kakadu Nationalpark

Veröffentlicht: 29.06.2020

15. Juli 2018

Nach dem Frühstück (hier ist auch die Pancake Maschine ein Highlight),  geht’s in Richtung Kakadu Nationalpark.

Pancake Maker

Nach dem Auschecken (wir haben leider nicht die berühmten Double Tree Cookies bekommen, da wir jedes Mal zu früh oder zu spät an der Rezeption waren) geht es zu unserem ersten Zwischenstopp:

„Window of the Wetlands“.
Auf dem Weg in Richtung Kakadu Nationalpark sehen wir einen Truck mit 4 Anhängern, ein sog. „Road Train“. Eigentlich haben wir erwartet, dass wir diese Trucks im Outback sehen, aber dort ist uns tatsächlich kein einziger „Road Train“ begegnet.

Road Train

Nach eine knappen Stunde erreichen wir den Eingang zum Kakadu Nationalpark und folgen dem Wegweiser zum Wind of the Wetlands Visitor Center. Wir parken das Auto auf dem Parkplatz (wir sind ganz alleine) und schauen und im Visitor Center um, was ganz nett gemacht ist. Anschließend sehen wir vom Aussichtspunkt allerdings nicht sehr viel. Es ist sehr diesig, in der Ferne erkennen wir viele Rauchsäulen – Buschbrände!

Oje, hoffentlich begegnen wir nicht noch mehr Buschbränden.
Unser nächster Stopp sind die knapp 1,5h entfernten Mamukala Wetlands. Vom Parkplatz aus wandern wir zur Beobachtungsplattform.

Mamukala Wetlands

Hier ist es schon deutlich voller, viele Touristen sitzen mit Fernglas und Kameras an den Beobachtungsfenstern und beobachten die Tiere. Wir schauen auf einen riesigen See, voll mit Seerosen. Hier tummeln sich Enten, Vögel und diverse Amphibien im Wasser. Wir beobachten die Tier- und Pflanzenwelt und setzen unsere Fahrt durch den Kakadu NP nach einer knappen Stunde fort.

Kurz vor dem Örtchen Jabiru stoppen wir am Bowali Visitor Centre und holen uns die Umgebungskarten, sowie Tipp und Infos über Krokosichtungen in der Gegend. Die gute Nachricht: die „Wasserlöcher“, die wir in den Folgetagen zum Schwimmen besuchen wollen, sind angeblich alle „krokofreie Zone“. Perfekt! Weiter geht’s zu unserem Hotel für heute Nacht. Als besonderes Highlight haben wir uns eine Nacht im Mercure Crocodile Hotel  einquartiert.

Crocodile Hotel
Man betritt die Rezeption durch das Maul des Krokos, im Bauch liegt dann der offene Bereich mit Harten und Pool, unser Doppelzimmer lag im hinteren Bereich, in Höhe des rechten Hinterbeins. Sehr lustig!

Im Krokohotel angekommen, reservieren wir einen Tisch beim Abendbuffet im Restaurant, können danach sofort unser Zimmer beziehen und wollen nur noch eins: in den Pool!!! Es ist heiß – verdammt heiß! Zumindest fühlt es sich so an.

Mercur Crocodile Hotel

Es ist Mittagszeit, 13 Uhr, Hunger haben wir aber überhaupt keinen, es wird daher bei einem Snack aus der Tüte Chips im Zimmer bleiben. Das Poolwasser ist sehr erfrischend. Wir chillen und planschen über eine Stunde im Pool, dann geht’s weiter im Tagesprogramm.

Pool

Nachdem wir uns ungezogen haben und Richtung Auto laufen fühlt sich die Hitze fast unerträglich heiß an.

Vom Hotel aus fahren wir in Richtung Ubirr Rock. Dort wollen wir uns den Sonnenuntergang anschauen, vorher aber noch den Trail mit dem unausprechlichen Namen „Bardedjiilidji“ Sandstone Walk (2,5 km lang) laufen.

Beim Blick auf das Außenthermometers unseres Autos überkommt uns dann große Unsicherheit, ob wir bei der Affenhitze tatsächlich 2,5 km „wandern“ sollen. Das Thermometer zeigt unfassbare +43 Grad an!!!

Boa, also es hat sich ja heiß angefühlt, aber sooooo heiß???

Wahnsinn!

Mit Cappys, Sonnencreme und Mückenschutz ausgestattet, wagen wir es. Kurz hinter uns wagt sich ein weiteres Touristenpärchen auf den Walk. Auch Deutsche, wie wir den Diskussionen über das Wetter entnehmen. Allerdings sind die Beiden in einem kleinen Campervan unterwegs. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie man da bei +43 Grad drin schlafen kann. Oje… für so was bin ich zu alt!

2,5km bei 43 Grad - das wird schweißtreibend

Der Trail führt uns im die beeindruckenden Sandsteinformationen herum. Wir schauen in jede Höhle und anfangs erklimmen die Kids noch den ein oder anderen Felsbrocken, dann wird es doch zu anstrengend.

Etwa in der Mitte des Walks führt uns der Weg quer durch die Sandsteingebilde hindurch und wir sind mitten drin. Wie eine versunkene Stadt. Cool!

An einem See vorbei geht’s zum Fluss (nein, wir sehen keine Krokos), dann führt uns der Weg durch eine Art Dschungel mit dichtem Geäst und Gestrüpp wieder zurück zum Parkplatz.

Wir sind ziemlich genau eine Stunde unterwegs gewesen, es ist nun knapp 16:40 Uhr. Weiter geht’s zum Ubirr Rock & Arts Site.

Die Wandmalereien schauen wir uns alle an, dann geht’s klettern.

Ubirr Rock Art Site

Das ist natürlich genau das Richtige für die Kids. Sie sind nun voll in ihrem Element und klettern auf den Felsen herum.

Ubirr Rock

Gegen 18 Uhr haben wir den perfekten Felsen gefunden (es ist ganz schön voll hier oben) und beobachten den Sonnenuntergang.

Warten auf den Sonnenuntergang

Der ist echt giantisch und zeigt uns seine volle Farbenpracht. Die Aussicht hier oben gefällt uns auch ausgesprochen gut.

Sunset am Ubirr Rock

Um 18:30 ist alles vorbei und es wird sehr schnell sehr dunkel, aber das kennen wir ja schon von den letzten Tagen. Wir warten nicht allzu lange mit dem Abstieg, da es schnell dunkel wird und wahrscheinlich gleich sehr viele Touristen mit ihrem Auto den gleichen Weg haben werden. Genaus kommt es auch. Wir reihen uns mit unserem Jepp in die lange Perlenkette von Autos ein und fahren fast Stoßstange an Stoßstange zurück nach Jabiru. Über uns leuchtet der Mond. Wie schön!

Im Hotel genießen wir das Abendessen im Restaurant und lassen den Abend mit einer Flasche Rotwein ausklingen (man gönnt sich ja sonst nichts). Die Kids gehen schon deutlich früher aufs Zimmer und schlafe tief und fest, als wir kurz vor Mitternacht auch ins Bett fallen.

Ich bin gespannt, was wir morgen erleben werden!


Für die Statistik:
Hotel: Accor Mercure Crocodile Hotel
Kosten: 213€ / Nacht im Doppelzimmer mit Frühstück
Gefahren: 350 km
Fahrzeug: 4x4 Mitsubishi Outlander
Tiersichtungen: viele Vögel, Schildkröten, Frösche, Eidechsen uvw
Wetter: Sonne satt bei 43 Grad
Fazit: Sunset auf dem Ubirr Rock ist ein MUSS!

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