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Tag 20 - Flamingo Island

Veröffentlicht: 31.01.2024

Tag 20 (25.8.2023)

Den Vormittag verbringen wir noch in der Villa und im Pool, da es heute wieder sehr heiß ist. Die Koffer sind weitgehend gepackt. Der rote Schmusetiger scheint zu ahnen, dass wir abreisen wollen und plant den Sitz- bzw. Liegestreik im Bett der Tochter.

Als Liebesbeweis bringt er einen riesigen Leguan mit an den Pool…

Keine Ahnung, wie er es geschafft hat, mit dem Riesenteil im Maul über die Mauer zu springen, über ich höre es nur klatschen, dann liegt er Leguan regungslos vor der Liege.

Ich springe sofort auf und schnappe mir den Schmusetiger und setze ihn ins Haus, dann schaue ich nach dem Leguan. Er scheint in Schockstarre zu sein, denn Verletzungen sehe ich keine. Mit einer Kehrschaufel bringe ich ihn nach draußen, wo er sofort von der Schaufel springt und wegrennt. Ok, für den jetzigen Zeitpunkt noch mal gut gegangen. Was bei uns die Mäuse, sind hier die Leguane und Geckos. Wir mussten gestern erst dabei zuschauen, wie der freche Tiger von der Mauer aus die kleinen Geckos, die über den Lampen im Dunkeln saßen, gekonnt mit der Pfote gefangen und sofort verspeist hat. Danach haben wir die Lampen an der Wand ausgeschaltet…woraufhin er ja unser Kartenspiel crashte…

Nun ja, jetzt liegt der Schmusetiger im Bett der Tochter und lässt sich den Bauch kraulen. Zumindest jetzt gibt’s keinen Leguan zum Frühstück!

Gegen Mittag sind die Koffer gepackt und wir haben unsere restlichen Einkäufe zu einem bunt gemischten Mittagessen verarbeitet. Mitnehmen können wir ins Hotel nichts – außer den Knabbersachen (gut versteckt im Koffer versteht sich).

Bevor Fred und Lia zu uns kommen, um uns zu verabschieden, stehen die Hunde der Beiden vor unsere Tür und begrüßen uns schwanzwedelnd. Die beiden waren die Woche mehrfach bei uns zu Besuch, was nun wiederum unser Katzenproblem löst: Schmusekater sucht durch die Hintertür das Weite, bevor die Hunde ihn sehen können. Tschüss, süßer Schmusekater!!! Hoffentlich hast du hier ein schönes Zuhause…

Um 12 Uhr verlassen wir die Villa und fahren zum Super Food Supermarkt, um unsere Getränkevorrate noch etwas aufzustocken. Wir sind ab heute im Hotel, daher können wir sowieso nicht mehr viel mitnehmen, aber fürs Zimmer hätte ich schon gerne die ein oder andere Flasche / Dose Sprudelwasser!

Auf dem Weg zum Renaissance Aruba Resort, halten wir an einer Tankstelle und tanken das Auto noch mal voll. Wir hatten ja bei Übernahme nachgefragt, ob wir den Mietwagen evtl. 2-3 Stunden länger haben könnten, was aber wegen einer Buchung wohl nicht möglich sei. Der Gatte fragt daher nach, wie der aktuelle Stand der Dinge ist und damit wir den Tag morgen besser planen können.

Eine freundliche Stimme am Telefon sagt uns, dass wir den Mietwagen morgen bis 18 Uhr haben können – und zwar OHNE Zusatzkosten!!!

Wir sind begeistert. Das ist aber nett! Wir freuen uns und sagen, dass wir den Wagen nur bis 15 Uhr brauchen und dann zurückbringen werden. Ach prima, das freut mich. Mehr Zeit morgen für den Inseltrip!

An der Tankstelle bemerke ich, dass direkt gegenüber das I love Aruba Sign steht. Wie praktisch! Also schnell rüber auf die andere Seite und ein Foto schießen 😊

Weiter geht’s zum Renaissance Hotel. Wir checken ein und haben Glück, unser Zimmer ist schon fertig und wir können es direkt beziehen. Zur Begrüßung gibt’s eine Flasche Wasser für jeden, außerdem ein „Bändchen“, mit dem wir dann auch Zugang zur Flamingoinsel (Renaissance Island) haben. Das war der einzige Grund, für eine Nacht hier ins Hotel zu gehen.

Die Flamingoinsel kostet sonst pro Person lasche 125 € pro Person!!! Für EINEN Besuch versteht sich. Wären also für uns Vier 500 €!!! Nur für den Zutritt zur Insel – da kommen ja dann och Essen und Getränke dazu. No way!!!!

Da war es also fast ein Schnäppchen, das Hotelzimmer für eine Nacht zu buchen (Familienzimmer, 1 DZ und 1 Schlafsofa) für lasche 490 €…. Aber: wir haben damit die Möglichkeit ZWEI Mal auf die Insel zu fahren – was sonst insgesamt OHNE Hotel mal eben mit 1000 € zu Buche schlagen würde. Unfassbar….

Aber gut – kennen wir aus Dubai. Da waren wir auch immer für 1 Nacht im Atlantis the Palm, um 2 Tage lang den Eintritt in den Wasserpark „for free“ zu haben.

Nachdem wir unser Gepäck im Zimmer verstaut haben (deutlich kleiner, als auf den Bildern im Internet), packen wir die Strandtasche und machen uns auf den Weg zur Insel. In der Hotellobby gibt’s noch einen Begrüßungscocktail. Lecker. Wir laufen durch die Gartenanlage, an den Pools vorbei zur Lagune, wo wir uns kurz auf die Liegen setzen und unseren Cocktail trinken. Sofort huscht ein Leguan aus dem Gebüsch. Er scheint es auf die Früchte in unserem Cocktail abgesehen zu haben…

Weiter geht es, um die Anlage herum, zum Hafen, wo sich die Anlegestelle für die Flamingoinsel befindet. Unsere Armbänder werden kontrolliert, ebenso müssen wir die Zimmernummer angeben. Dann kommt auch schon das Boot und es geht zur Insel. Die Fahrt dauert etwa 15 Minuten.

Im Vorfeld waren wir etwas enttäuscht, dass wir mit Sohnemann nicht an den „Adult“ Beach, den Flamingo Beach, dürfen, wo sich angeblich die Flamingos aufhalten sollen. Dort hätte er nur morgens um 10 Uhr hingehen dürfen, um die Flamingos zu füttern. In dieser Stunde sind „Kinder“ am Adult Beach geduldet.

Ich biege mit der Tochter kurz ab, um einen Blick auf den Adult Beach zu werfen und die Flamingos zu sehen. Ernüchterung, denn es stehen nur 3 Flamingos oberhalb des Strandes an einer Wasserstelle, in der Bucht ist kein einziger Flamingo. Hm, ok – wo sind denn die Flamingos???

Wir laufen zurück zum Iguana Beach (da dürfen „alle“ hin), wo Gatte und Sohnemann am Handtuchhäuschen anstehen, wo wir uns kostenlose Handtücher holen. Hier begegnen wir direkt einer Handvoll Flamingos, die uns über den Weg laufen. Weitere Flamingos stehen auf einer Grünfläche und schlafen, in der Iguana Bucht stehen ca. 15 Flamingos im Wasser. Haha, perfekt! Wer braucht also einen Flamingo Beach, wenn sie alle am Iguana Beach sind! 😉

Iguanas gibt’s natürlich auch. Sie flitzen am Strand zwischen den Liegen herum und sitzen abseits unter den Büschen.

Wir finden 4 Liegen im vorderen Strandbereich und gehen, mit Kamera bewaffnet, auf Flamingo Jagd.

Wir holen uns am Futterautomat für 25 Cent eine Handvoll Flamingofutter und laufen zu den Flamingos ins Wasser. Ernüchternd müssen wir aber feststellen, dass die Tierchen keinen Hunger auf das Futter haben und lieber nach etwas anderem im Seegras fischen. Ab und zu schnappt einer mal neugierig nach dem Futter auf der Handfläche, aber wirklich Hunger haben sie nicht.

Fotos können wir trotzdem schießen.

Nachdem wir bei den Flamingos waren, holen wir uns eine „Wassermatratze“, auf der man sich in der Bucht herumtreiben lassen kann. Zum Schwimmen lädt es hier aber tatsächlich nicht so ein. Es gibt viel Seegras und Algen, außerdem Hinterlassenschaften der Flamingos und Pelikane im Wasser. Ich bleibe daher lieber nach einer kühlen Dusche auf der Liege und werde prompt von einem Leguan und einem riesigen Einsiedlerkrebs besucht. Auch die Flamingos laufen hier zwischen den Liegen herum. Schon faszinierend, wenn plötzlich ein Flamingo wenige Zentimeter vorbei stolziert 😊

Am Nachmittag gönnen wir uns einen Cocktail und genießen den Sonnenuntergang, bevor das letzte Boot für heute zurück zum Hafen fährt. Da heute Abend auf der Insel eine Hochzeit stattfindet und schon seit dem Mittag Tische und Bühne aufgebaut werden, hat man es besonders eilig, die Tagestouristen von der Insel zu bekommen. Gerade nicht aufgepasst und zack – ist unsere Liege auf dem Liegenstapel verschwunden…

Na gut, also alles zusammenpacken und ab Richtung Boot. Hier wird’s richtig voll, da nun alle gleichzeitig von der Insel wollen. Wir haben Glück und schaffen es in das zweite Boot, welches die Insel anfährt.

Abends wollen wir in Richtung Downtown Oranjestad laufen, wo wir bei der Anfahrt zum Hotel viele Läden, Bars und Shops gesehen haben. Die Ernüchterung: hier hat alles geschlossen! Erklärung eines Ladenbesitzers: „No cruise ship today!“

Na super! Hier ist also nur was los, wenn ein Schiff anlegt und die 2000-4000 Touris dann die Stadt unsicher machen. Also laufen wir zurück zu dem kleinen Ladencenter direkt vor dem Hotel. Auch hier gibt’s Bars und Restaurants. Wir entscheiden uns für den Italiener „Casa Tua Pizzeria“ und essen leckere Pasta und Pizza, dazu gibt’s Live Musik im Pavillon gegenüber. Tolle Atmosphäre, uns gefällt es.

Im Hintergrund drehen die „CHOGGO“ Partybusse ihre Runden. An Bord: feier- und trinkfeste Personen, die tanzen und singen. Na dann, viel Spaß noch!

Nach dem Essen laufen wir noch über den kleinen Markt in der Seitenstraße der Plaza und gehen dann zurück ins Hotel.

Morgen ist der letzte Tag – schnüff – wir müssen noch packen…

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