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Tag 16 - Dünen, Ayo Rocks und der Hooiberg

Veröffentlicht: 30.01.2024

Tag 16 (21.8.2023)

Eigentlich wollen wir an den Arashi Beach, aber das Wetter will hier auf Aruba nicht so wie wir. Während ich auf Curacao gerne mal eine Wolke gesehen hätte, wäre jetzt etwas Sonne tatsächlich nett. Es ist stark bewölkt – Schnorcheln und Strand machen irgendwie nicht so viel Sinn bei dem Wetter. Aber was machen wir dann heute? Also erst mal in aller Ruhe frühstücken und chillen.

Wir entscheiden uns später, das Auto mir allem zu beladen (Badesachen, Snacks Getränke und Strandausrüstung), dann fahren wir mal los in Richtung Arashi Beach und schauen, wie das Wetter dann ist. Auf dem Weg stoppen wir im Super Food Supermarkt und gehen etwas Kleines Mittagessen. Wir entscheiden uns heute für Sandwiches, Baguette und Wraps.

Nach dem Essen fahren wir die Küste rauf Richtung Arashi Beach. Wie erwartet ist da Wetter sehr bescheiden. Die Bilder im Internet, die ich vorab angeschaut habe, zeigten türkisblaues Wasser, keine einzige Welle – heute rollen Wellen an den Strand und das Wetter lässt leider nichts Türkis aussehen.

Wir fahren weiter zum Leuchtturm California Lighthouse, verzichten aber darauf den Leuchtturm zu besteigen, weil wir dafür keinen Eintritt zahlen wollen. Vor dem Leuchtturm stehen mehrere Quads – hier ist wohl eine Safari unterwegs. Hatten wir auch mal vorab überlegt, aber wir haben dann auf so eine Safari verzichtet, nachdem unsere Flüge wegen der Stornierung ja so teuer wurden.

Wir halten ein Stück unterhalb auf einem Parkplatz an den Dünen und machen einen Spaziergang durch die Sasariwichi Dunes zum Strand. Obwohl keine Sonne scheint, ist es fürchterlich heiß und schwül. Am Meer bin ich entsetzt über den Müll, der hier angespült wurde. Berge von Abfall türmen sich hier auf. Es ist alles vertreten – Plastikmüll, Netze, Schuhe, Essensreste und am meisten sind Plastikflaschen und Kanister vertreten. Traurig…

Sonst ist es aber faszinierend, den Wellen zuzuschauen, die an den Strand klatschen und ich bin der Meinung, ein Fels sieht aus wie ein Kamel mit 2 Höckern.

Das Wetter wird nicht besser, weshalb wir weiterfahren und auf den Badestopp am Strand verzichten.

Nächster Stopp: Natural Bridge, Aruba.

Auch hier sind mehrere Quad Touren unterwegs. Wir stoppen auf dem Parkplatz und schauen uns die kleine Naturbrücke an. Die große Brücke brach 2005 zusammen. Sie stand sogar unter Naturdenkmalschutz. Die Brücken entstanden durch Auswaschungen von Korallenkalkstein, die die Meeresbrandung im Laufe der Jahrhunderte in der Andicuri-Bucht auf der Nordostseite der Insel in den Stein erodiert hatte. Mit einer Gesamtlänge von 30 Metern war die große Brücke die größte natürliche Bogenbrücke dieser Art in der Karibik. Die höchste Stelle betrug rund 7,6 Meter über dem Meeresspiegel. Sie konnte auch mit Fahrzeugen befahren werden.

Die große Brücke war das Wahrzeichen der Insel, die wesentlich kleinere Brücke befindet sich direkt neben der zusammengebrochenen Brücke. Ich laufe mit Sohnemann nach unten zur zusammengebrochenen Brücke, wo sich das Meerwasser unter den Steinen drückt und einen kleinen See bildet. Danach schauen wir uns an der Küste noch die unzähligen Steintürmchen an.

Wir fahren weiter zu den Ayo Rock Formationen, Felsformation mit Petroglyphen der Arawak, die die Insel als erste besiedelten. Hier sind wir positiv überrascht, denn der kleine Park ist wirklich sehr einladend, schön gestaltet und es macht wirklich Spaß, die Pfade quer durch die Felsformationen entlang zu klettern. Die Aussicht von oben ist ebenfalls super, auch wenn da Wetter durchwachsen ist. Uns gefällt der Park sehr gut! Auf jeden Fall empfehlenswert!

Auf dem Rückweg fahren wir noch zum Hooiberg. Zwei von uns müssen nämlich auch auf den höchsten Berg von Aruba klettern…

Sohnemann und ich setzen uns unten mit einer Dose Limo auf einen Felsen und schauen den Beiden zu, wie sie die 562 Stufen auf den 165 m hohen Hooiberg erklimmen. Der Berg erhielt seine typische Form eines Vulkankegels durch die tektonische Anhebung der Karibischen Platte vor mehreren Millionen Jahren, als sich der Pazifische Ozean bildete. Prinzipiell ist er damit eine der Erhebungen eines unter der Meeresoberfläche befindlichen Küstenhügelzugs, der sich von Venezuela aus in das Karibische Meer erstreckt.

Nachdem die Beiden wieder unten angekommen sind, geht’s zur Villa zurück. Nach einem kurzen Abkühlen im Pool, genießen wir den Sonnenuntergang mit Brot und buntem Käse. Willkommen auf Aruba – auch hier darf der gute holländische Käse nicht fehlen!

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