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Reiseblog: Fazit und Tipps für Aruba

Veröffentlicht: 02.02.2024

Aruba:


Aruba hatten wir immer als „DAS“ Traumziel in der Karibik im Kopf. Keine Ahnung, warum. Im Nachhinein war Aruba allerdings (für uns) „okay“, aber wir fanden es jetzt nicht so traumhaft schön wie Curacao.

Schon bei der Landung hatten wir das Gefühl, in „Amerika“ zu sein. Alles ist „amerikanisiert“. Die vielen Bettenburgen am Strand muss man mögen. Wir sind jetzt kein Fan von den zig Hundert Liegen am Strand und den Jet Skis und anderen Wassersportaktivitäten per Boot…

Aber das ist reine Ansichtssache – andere lieben es  :-)

Schön fanden wir es auf jeden Fall.


Geld/Zahlunsmittel:


Mit Euros kann man hier nichts anfangen. Es gilt der Aruba-Florin, AFL. Das Umrechnen des Aruba-Florins ist recht einfach, denn 1 Arubaflorin entspricht etwa 0,50 € - also einfach "halbieren" (wie schon beim Antillengulden auf Curacao).

Im Gegensatz zu Curacao ist es auf Aruba wohl völlig normal, auch in US Dollar zu bezahlen. Meist wird man in Läden und Restaurants gefragt, ob man in Florin oder US Dollar zahlen will.

Gängigstes Zahlungsmittel ist selbst in kleinsten Läden auch hier die Kreditkarte.


Strände:

Die Strände auf Aruba sind teilweise kilometerlang und fast alle feinsandig. Das gabs es auf Curacao nicht – da waren auch mal Steine, Korallen und Kiesel im Spiel.

Das Meer ist zum Baden und Schwimmen super, mit der Ausnahme des Baby Beach haben wir aber nicht so viele Schnorchel Möglichkeiten entdeckt.

Strände wie Eagle Beach und Palm Beach sind zugepflastert mit riesigen Hotel- und Bettenburgen.

Unser Lieblingsstrand war der Baby Beach.


„No Beach“ Highlight:

Unser Highlight war auf jeden Fall der Arikok NP, den man auf jeden Fall besuchen sollte! Empfehlenswert ist ein Auto, welches höheren Radstand hat (Kleinwagen oder SUV), unsere Mittelklasse Limousine war definitiv ungeeignet, da „zu tief gelegt“ für die Ablaufrinnen.

Die Höhlen sollte man sich auf jeden Fall anschauen!

Auch die Besteigung des Hooiberges und der Besuch der Ayo Rocks sind zu empfehlen. Nette Abwechslung zum Strandalltag.

Die Preise auf Aruba sind – wohl dank der Amerikaner – deutlich höher als auf Curacao. Besonder in Bezug auf Mietwagen und Unterkünfte.


Mietwagen:

Auch auf Aruba sollte man einen lokalen Vermieter wählen. Wir können wheels2go Aruba wärmstens empfehlen. Günstig, top Service und Autos!


Flug:

Wie bereits erwähnt, wer möglichst „direkt“ fliegen will, kommt um die KLM nicht herum. Die Flüge in den Sommerferien sind sehr teuer, haben am Ende über die Hälfte des Gesamtpreises unseres Urlaubs ausgemacht.


Inselhüpfer:

Für den Flug von Curacao nach Aruba gibt es, abhängig vom Wochentag, mehrere kleine Fluglinien, die den 20 minütigen Flug auf die Nachbarinsel anbieten. Wir haben uns für die günstigste Variante entschieden und sind mit Winair geflogen (gebucht über Opodo – war günstiger als bei der Airline direkt, da die Koffer inklusive waren). Man muss hier mit einem Preis von 120-160 € pro Nase rechnen (inklusive Gepäck).

Mögliche Airlines: Winair, Jetair Caribbean, Divi Divi Air.


Ferienhäuser und Villen:

Gesucht habe ich zu Beginn über die gängigen Seiten wie airbnb oder fewo-direkt. Wie sich herausstellt, nutzen aber die Niederländer und Belgier, die ihre Häuser auf den Antillen vermieten, eher die Seite micazu. Hier haben wir beide Villen für unseren Urlaub gefunden, die Anmietung samt Kontakt zum Vermieter direkt klappte bei uns problemlos. Hier fanden wir teilweise die gleichen Häuser viel günstiger, als auf airbnb z.B.

Daher: https://www.micazu.de/


Einkaufen:

Die Kette Super Food war für uns die Nummer 1. Riesige Auswahl, Preise waren okay und wer günstig einen Mittagssnack sucht: hier gab es stündlich wechselnde Angebote zum Mittagessen. Von Baguettes, Wraps über Fleisch- und Fischgerichte war alles dabei – für kleines Geld (Durchschnittlich 12 Florin = 6 € pro Portion)


Nightlife:

Für uns als Familie fiel das Nachtleben sehr übersichtlich aus, aber sehr schön fanden wir die Bungaloe Bar auf dem de Palm Pier am Palm Beach. Happy Hour, Live Musik und tolle Aussicht.

In Höhe des Barcelo und Hilton Aruba Hotels am Palm Beach, gibt es eine Menge Bars, Restaurants und Shops. Unser Tipp: Happy Hour Cocktails im Mambo Jambo!


Flamingo Island / Renaissance Island

In nahezu jeder Aruba Werbung / Site / Blog findet man als Highlight die Flamingo Insel. Es handelt sich hier im eine private Hotelinsel - Renaissance Island – die zum gleichnamigen Mariott Renaissance Komplex gehört. Mit Glück bekommt man – je nach Verfügbarkeit und ohne Garantie – ein Tagesticket für satte 125 € im Hotel. Für uns viel zu teuer. Hier empfiehlt sich eine Übernachtung im Hotel. Die Preise sind gesalzen – „nur“ die Übernachtung kostet rund 500 €. Man hat hier allerdings das Inselticket für 2 Tage inklusive (An- und Abreisetag), was wiederum „relativ“ günstig bei 4 Personen ist (man muss dann aber das Familienzimmer für 4 Personen buchen – 1 SZ und 1 Schlafsofa), bei 2 Zimmern rechnet es sich wiederum nicht mehr.

Wir waren uns im Klaren, dass es sich hierbei um eine Touristenattraktion handelt und genau wie das „Schwimmen mit Delfinen“ eine grenzwertige Sache ist. Die Flamingos sind nicht aus freien Stücken auf der Insel – ihnen wurden die Flügel gestutzt, was sie am Wegfliegen hindert. Trotzdem wollten wir gerne einmal hin.

Die Insel ist wegen der Flamingos empfehlenswert, aber sonst hat sie uns nicht überzeugt. Zum Baden sind die beiden Strände nur bedingt geeignet (Seegras, Algen, Flamingo- und Pelikan „Kacke“). Morgens ist noch der beste Zeitpunkt, um die Flamingos auch zu füttern (Futterautomaten überall, 25 Cent Stücke erforderlich). Ein schöner Ort, um zu entspannen und relaxen und mit Flamings auf Tuchfühlung zu gehen, denn sie laufen überall herum und schlafen auch gerne mal direkt neben der Liege. Wir sind froh, die Insel besucht zu haben, müssen aber nicht noch mal dorthin.


Jetzt folgt das große ABER:

Es war unfassbar heiß!!!

Dass es in der Karibik „warm & schwül“ ist, war uns bekannt, aber eine so krasse Hitze wie auf Curacao und Aruba hatten wir selten. Meist hatten wir bereits morgens um 8 Uhr +30 Grad und mittags lagen die Temperaturen nahe der 40 Grad Marke. Für mich war das zu viel. Man sollte sich daher bewusst sein, ob man die Hitze verträgt und gerne hat. Der Rest der Familie kam damit ganz gut zurecht, ohne Klimaanlage war es aber nicht auszuhalten.

Auf Aruba hatten wir 3 Tage mit Unwetter, Regen und Gewitter, dadurch war es bewölkt und nicht ganz so heiß.

Wer eher Ruhe sucht und die Unterwasserwelt kennenlernen will, ist auf Curacao gut aufgehoben.

Amerikanisches Flair a la Miami Beach und weiße lange Sandstrände findet man auf Aruba.

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