Veröffentlicht: 02.02.2024
Fazit:
Die Karibik ist (natürlich) ein Traum!!!
Besonders Curacao hat uns verzaubert. Noch nie haben wir so ein türkisblaues und glasklares Wasser gesehen. Die Unterwasserwelt ist toll! Man muss nicht tauchen, um alle möglichen „bunten“ Fische, Schildkröten bis hin zu farbenprächtigen Korallen und sogar Schiffswracks zu sehen.
Die farbenfrohe Unterwasserwelt ist schöner gewesen, als auf den Malediven, so leider kaum noch lebende Korallen zu sehen waren.
Alleine wegen der Farbe und Klarheit des Meeres, würde ich sofort wieder nach Curacao fliegen!
Geld:
Mit Euros kann man hier nichts anfangen. Es gilt der Antillen-Gulden auch Florin genannt (kurz NAF). Die Abkürzung in vielen Supermärkten ist ein Dollarzeichen, allerdings handelt es sich hier NICHT um den US-Dollar, was die Preise dann am Ende deutlich günstiger machte. Das Umrechnen des Antillen-Guldens ist recht einfach, denn 1 Antillengulden entspricht etwa 0,50 € - also einfach "halbieren".
Aufpassen muss man dann aber z.B. in edleren Läden oder am Flughafen - da sind die Preise dann meist als "US-$" gekennzeichnet. Also nicht verwechseln und immer gut aufpassen, um "welchen" $ es sich handelt (ANG $ oder US$).
Gängigstes Zahlunsmittel ist selbst in kleinsten Läden die Kreditkarte.
Strände:
Unsere Lieblingsstrände waren:
Zum Schwimmen und Planschen (Badeplattform): Porto Marie, Playa Kalki und Kokomo Beach.
Schnorcheln: Kokomo Beach, Tugboat Beach, Directeurs Baai und Playa Piscado (Schildkröten!)
Traumhafte Buchten: Kleine & Große Knip, Cas Abao Beach
Strände gibt es massig – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Ob einsame Bucht (kleine Knip) oder Halli Galli Beach (Mambo Beach) – jeder wie er es mag.
An nahezu allen Stränden gibt es Liegenbetreiber, die Liegen (meist im Set mit Schirm) vermieten. Die Preise variieren hier zwischen 5-20 € pro Set / Tag.
Einige Strände erheben einen Eintritt. Meist ist dieser gering – bei Anfahrt mit dem Auto 2-3 € / Auto, am Mambo Beach je nach Beach Club pro Person aufwärts.
„No Beach“ Highlights:
Auch außerhalb des Wassers hat Curacao eine Menge zu bieten, wie z.B. den Shete Boca NP und den Christoffel NP, sowie die Hauptstadt Willemstad mit der Destillerie Landhuis Chobolobo (Anschauen und Cocktails testen auch ohne Führung möglich!)
Ferienhäuser und Villen:
Gesucht habe ich zu Beginn über die gängigen Seiten wie airbnb oder fewo-direkt. Wie sich herausstellt, nutzen aber die Niederländer und Belgier, die ihre Häuser auf den Antillen vermieten, eher die Seite micazu. Hier haben wir beide Villen für unseren Urlaub gefunden, die Anmietung samt Kontakt zum Vermieter direkt klappte bei uns problemlos. Hier fanden wir teilweise die gleichen Häuser viel günstiger, als auf airbnb z.B.
Unsere Villa Clé (gefunden über micazu) war sehr schön, toller Pool- und Relaxbereich im Bezirk Grote Berg.
Daher: https://www.micazu.de/
Flüge:
Villen und Ferienhäuser gibt es tatsächlich in der Sommerferienzeit schon sehr günstig, denn: Sommerferien sind auf Curacao „Nebensaison“. Leider gilt das nicht für die Direktflüge mit der KLM – die sind unheimlich teuer (und es gibt leider wenige Alternativen, günstiger nach Curacao zu kommen – Bsp. Air Canada über Montreal/Toronto…).
Die KLM Flüge haben am Ende über die Hälfte des Gesamtpreises ausgemacht ☹
(Lag aber auch daran, dass wir sehr kurzfristig neue Flüge buchen mussten, aber selbst 1 Jahr im Voraus lag der Flugpreis weit über 1000 € pro Nase – in den Sommerferien!)
Wer ohne große Umwege auf die Niederländischen Antillen will, der kommt um die KLM mit Zwischenstopp in Amsterdam nicht herum. Hier empfiehlt sich: sehr frühzeitig buchen!!!
Mietwagen:
Einen Mietwagen sollte man nicht bei den „großen“ Anbietern buchen. Sie sind absolut überteuert! Wir hatten das Glück, für kleines Geld mit der Villa den hauseigenen SUV buchen zu können, hätten aber auch sonst einen lokalen Anbieter genommen. Infos und Bewertungen findet man im Netz genug 😊
Einkaufen:
Empfohlen werden die „großen und bekannten“ Ketten wie Carrefour und Centrum. Diese sind aber recht teuer. Wir haben uns den lokalen Supermarkt Esperamos ausgesucht, der ebenfalls sehr groß ist und eine sehr gute Auswahl hat – außerdem deutlich günstiger als die beiden bekannten Ketten ist.
Essen & Trinken:
In Grote Berg (Standort unserer Villa) gibt es das Restaurant BALI. Sehr lecker und empfehlenswert.
Tolle Aussicht und leckeres Essen gibt es im Playa Forti Restaurant (Empfehlung: Pesto Nudeln und Fisch des Tages)
Playa Lagun: lecker und günstig ist die Discover Lagun Restaurant etwas abseits des Strandes.
(Als Selbstversorger waren wir nicht oft essen, daher können wir hier keine große Auswahl auflisten).
Jetzt folgt das große ABER:
Es war unfassbar heiß!!!
Dass es in der Karibik „warm & schwül“ ist, war uns bekannt, aber eine so krasse Hitze wie auf Curacao hatten wir selten. Meist hatten wir bereits morgens um 8 Uhr +30 Grad und mittags lagen die Temperaturen nahe der 40 Grad Marke. Für mich war das zu viel. Man sollte sich daher bewusst sein, ob man die Hitze verträgt und gerne hat. Der Rest der Familie kam damit ganz gut zurecht, ohne Klimaanlage war es aber nicht auszuhalten.
Wir waren schon oft in der Karibik, aber diese krasse Hitze hatten wir in den Sommermonaten bisher auf keiner anderen Insel kennengelernt...
Wer eher Ruhe sucht und die Unterwasserwelt kennenlernen will, ist auf Curacao gut aufgehoben.
Amerikanisches Flair a la Miami Beach findet man auf Aruba.