diesmalleiderkeine6wochenurlaub
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langsam geht es in Richtung Heimat

Veröffentlicht: 16.06.2023

Huch, schon 2 Tage nix geschrieben… Es ist aber auch nichts Wildes passiert, wir waren nur mit Fahren und kleinen technischen Problemen beschäftigt.

Auf unserem letzten Stellplatz „Atlanterhavsveien Sjøstuer“ in Averøy durften wir noch einen fantastischen Sonnenuntergang erleben. Aber wir mussten lange warten, die Sonne ging erst um 23:30 Uhr unter 🌅. Und auch dann wurde es noch nicht dunkel. Bis 1:00 nachts sind wir wach geblieben, es war tatsächlich richtig hell! 😎Und als ich um 3:00 nochmal wach geworden bin, musste ich doch aus lauter Neugier das Rollo hoch schieben: immer noch hell 😆. Na ja, um 3:30 ging die Sonne dann sowieso wieder auf 😅.

Das ist schon witzig, die Nächte hier in Norwegen waren niemals so richtig dunkel (nächste Woche ist ja auch schließlich Midsommer), aber so weit im Norden war das nochmal eine ganz andere Nummer, auch, wenn der Polarkreis noch ein bisschen entfernt war. Den Unterschied haben wir gestern Abend bemerkt (wir sind inzwischen wieder auf Höhe Oslo angekommen): „Mach mal das Licht an!“ 😂

Ob mein Biorhythmus sich zu Hause schnell wieder umstellt? Momentan bin ich abends einfach nicht müde und bin immer völlig überrascht, wenn ich auf die Uhr sehe. 😝

Auf der Weiterfahrt in Richtung Kristiansand merkte ich plötzlich, dass mir mein (luftgefederter) Sitz langsam nach unten abhaute. Angehalten, der Kompressor gab nur noch gurgelnde Geräusche von sich… Na toll! Das Teil haben wir gerade vor einem halben Jahr ausgetauscht, weil wir da das gleiche Problem hatten.

Also setzte ich mich erstmal nach hinten und wir fuhren (mal wieder) zu BILTEMA, in der Hoffnung, dort Ersatzteile zu bekommen. Die Autowerkstätten hatten alle schon geschlossen um 16 Uhr. Dann den nächsten Campingplatz angesteuert, Magalaupe Camping in Oppdal. Nettes Plätzchen direkt am Fluss (das Rauschen macht einen irgendwann irre 🤪). Den Rest des Abends war Ingo mit Basteln beschäftigt.

Leider nicht so ganz erfolgreich, wie sich am nächsten Tag herausstellte. Nach einer halben Stunde machte es wieder pffft… und ich saß wieder ganz unten. Nach 2x Nachpumpen machte auch der neue Kompressor die Grätsche. Da ist wohl zu Hause dann eine intensivere Ursachenforschung angesagt. Den Rest der Reise werde ich aber nun hinten sitzen müssen, ohne Federung ist der Beifahrersitz leider nicht zu gebrauchen. 😕

Meine Laune war inzwischen auf dem Nullpunkt. Wer uns kennt, weiß: Mit unserer Karre ist im Urlaub immer irgendwas. Entweder die Elektronik spinnt, die Dusche geht nicht - oder der Sitz… immer ist irgendwas 🤬! Tja, unser NiBi ist ja nun auch schon 12 Jahre alt, da müssen wir uns wohl damit abfinden. Zum Glück ist Ingo technisch geschickt und kann meistens noch irgendwelche Notlösungen zaubern. 

Die Landschaft haben wir nur im Vorbeifahren gesehen. Wir durchquerten das Dovrefjell, eine Hochebenene, die ich nicht so spannend fand. Mir liegen die kargen Felsen und das Fjordnorwegen definitiv mehr. 

Na ja, inzwischen waren wir an Lillehammer vorbei und wollten jetzt langsam mal einen Campingplatz ansteuern. Sonst gab es alle 3 km ein Campingplatz, hier: nix! Wir mussten erst durch Oslo durch und haben in Drammen dann einen schönen Platz am (ruhigen 🤣) Wasser gefunden. 460 km waren geschafft. Jetzt sind es nur noch 290 km bis zur Fähre nach Dänemark. 

Inzwischen ist es soo warm geworden hier🥵. Auch, wenn ich mir vorher manchmal ein paar Grad mehr gewünscht hätte, DAS ist jetzt definitiv zu viel! Jetzt fahren wir weiter Richtung Fähre. Heute wollen wir noch einen Zwischenstopp im Risør einlegen. Schauen wir mal, ob wir dort einen Platz finden 😉

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