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Etappe 109: Vom Toktogul-Stausee nach Toktogul

Veröffentlicht: 25.05.2022

Am nächsten Morgen war es immer noch leicht am regnen, aber der Gedanke an ein Hostel in Toktogul motivierte uns, weiterzufahren. Es blieb den ganzen Tag bedeckt und die 80 Kilometer zogen sich ziemlich. Der Stausee führte auch weniger Wasser als erwartet, wir sahen den See nur auf ca. der Hälfte der Strecke, obwohl er laut Google eigentlich fast überall zu sehen gewesen wäre. Toktogul hatte abgesehen von ein paar Übernachtungsmöglichkeiten auch nicht wirklich etwas zu bieten. Die erste Nacht verbrachten wir in einem "Hostel" für 400 Som pro Nase (ca. 5 Dollar). Es war eine sehr familiäre Unterkunft, leider nur mit einer kalten Dusche im Garten und einem Loch im Boden als Toilette (wie oft in Zentralasien). Draußen hatten wir eine Kochplatte und gönnten uns Teigtaschen. Unsere Zelte konnten wegen des Wetters leider auch über Nacht nicht richtig trocken. Aman war zufrieden mit der Unterkunft, ich hätte aber etwas mehr "Komfort" gewünscht (vor allem eine warme Dusche!). Wegen des Wetters waren wir uns einig, noch eine weitere Nacht in Toktogul zu verbringen. Ich konnte Aman davon zu überzeugen, für die nächste Nacht das Hostel zu wechseln, auch wenn die Familie sehr nett war. Ein paar hundert Meter fanden wir ein etwas teureres, dafür mit einer schönen Yurte, einer guten Dusche und sogar Frühstück inklusive. Damit war ich dann sehr glücklich und konnte mich ordentlich erholen. Nachmittags gingen wir noch auf den kleinen Basar von Toktogul, um Campinggas und andere Vorräte zu kaufen. Abends wurde wieder im Hostel gekocht. Fotos habe ich von der Stadt keine gemacht, es gab einfach nicht wirklich was zu sehen. Den meisten Touristen dient Toktogul wohl nur als Zwischenstopp zwischen Bishkek und Osh.

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