2oldytravellers
2oldytravellers
vakantio.de/2oldytravellers

Zum Bergwandern in die Westtatra (Roháče)

Veröffentlicht: 08.07.2020

7.7. und 8.7.

Nach dem gestrigen Wetterwechsel in derNiederen Tatra steht heute unser Orts- u. Quartierwechsel zurWesttatra an, wir bleiben also im schönen slowakischen Bergland derKarpaten. Da wir die Hohe Tatra schon kennen, haben wir uns für diekommenden 3 Nächte die wesentlich unbekanntere und touristischunerschlossenere westliche Fortsetzung des Gebirges – eben dieWesttatra – ausgesucht.

Es ist nun deutlich kühler unddurchwachsenes Wetter, für unsere überschaubar kurze Autofahrt vonJasna nach Zuberec – dem touristischen Hauptort der Zapadne Tatry –aber kein Hindernis. Am „Liptauer Meer“, dem Stausee im Tal derWah, machen wir einen Fotostopp , zuvor haben wir einen kleinenEinkaufsbummel in Ruzomberok erledigt.

Bei Zeiten kommen wir in unserer„Penzion Josu“ an und haben am Nachmittag Zeit für einenOrtsbummel.

Das Dorf liegt „hinter den sieben Bergen“, DasHerzinfarkt-Risiko ist hier relativ gering, obwohl durchausslowakische Urlauber vorhanden sind. Unser Auto mit dem D-Kennzeichenist aber der absolute Exot! Hier, nahe der polnischen Grenze, fallendie vielen regional-typischen Holzhäuser auf, die der Gegend ihrGepräge geben.

Auch unsere Unterkunft ist in diesem Stil errichtetund ausgestattet, recht originell. Das Abendessen in der Koliba wirdda zum Folklore-Erlebnis.


Für heute haben wir eine ordentlicheBergwanderung geplant, das Wetter scheint mitzuspielen, so dass wirnach dem Frühstück das Auto besteigen und ca. 10 km in das RohacskaDolina fahren. Dort auf dem Großparkplatz am Lift- und Skigebietmachen wir uns 9.30 Uhr auf die Socken.

Wir wollen zu den Bergseenvon Rohace aufsteigen, die Tour ist mit 5 Stunden Gehzeit und 680Höhenmetern im Reiseführer ausgewiesen, das kann alsoherausfordernd werden. Und es wird es auch, scheinbar endlos steigenwir auf steinigem Bergpfad aufwärts, da müssen schon öfter kleinePausen sein... Immer,wenn wir denken am obersten Bergsee angekommenzu sein, geht es noch weiter hinauf. Ganz schön anstrengend!

ZumGlück bleibt es den ganzen Tag trocken, aber mit zunehmender Höhewird es recht frisch und Vlies- und Windjacken werden aus denRucksäcken geholt.

Unsere Anstrengungen werden unterwegs ständigmit wunderschönen Bergeindrücken belohnt, aber den Zeitplan könnenwir nicht einhalten: zurück an unserem Auto sind wir erst nachvollen sieben Stunden, das ist schon heftig. An der einzigen bewirtschafteten Hütteauf der Strecke ist da aber die Kaffeepause mit dabei. Wir sind ganz schön ko, aber glücklich, diese Tour geschafft zu haben!

Zurück in unserer Unterkunft ist dannerst einmal eine Ruhepause angesagt. Zum Glück brauchen wir zumAbendessen nicht mehr weit zu laufen!








Antworten (1)

Roland
Das klingt nach schöner Anstrengung. Respekt.

Slowakei
Reiseberichte Slowakei
#westtatra#tageswanderung#wasserfall#bergseen