Veröffentlicht: 06.07.2019
Unser Frühstück in der Unterkunft "Hyannis Travel Inn" war ein ganz Spezielles. Das kontinentale Frühstück wurde im Indoor-Pool-Bereich aufgebaut. Da schon außerhalb der Häuser eine drückende Schwüle herrschte, war die Idee, das Frühstück hier aufzubauen einfach die Beste. Ohne sich zu bewegen, stand man schon im eigenen Saft. Zwei Daumen hoch für das Management ...
Dann hieß es auf zur Fähre. Mit der "Vineyard Lady" schipperten wir eine Stunde unter vollem Speed zur Insel der Kennedys und vieler anderer US-Präsidenten. Hier lebte Jacky Kennedy als Onassis-Witwe bis zu Ihrem Tod.
Nachdem wir uns in Oak Bluffs von den Touri-Massen abgesetzt hatten - nicht ohne selbst die Gift-Shops nach geeigneten Magneten zu durchsuchen - kamen wir zum Trinity Home Tabernacle, das durch seine sehr alten und sehr, sehr bunten Häuser, so genannte Gingerbread-Häuser (Lebkuchenhäuser), bekannt ist. Hier, abseits der Touristenströme, war Ruhe angesagt. Eine sehr gepflegte Gegend, die es nicht einmal erlaubte, Fahrrad zu fahren. Das war bitte schön zu schieben ... Die Häuser waren sehr individuell und liebevoll geschmückt - von wunderschön bis absolut kitschig. Was aber alle einte war das Muss von mindestens drei Schaukelstühlen auf der Veranda. Die Häuser waren so schön, dass wir hier eine große Auswahl mal eingestellt haben.
Unser Weg führte uns dann zum Leuchtturm East Chop Light. Von hier hatte man einen schönen Blick über den Atlantik. Allerdings war der Weg dorthin durch die schwüle Hitze kein wirklicher Genuss ... Der Weg zurück war dafür umso schöner. Vorbei an tollen Häusern mit großen Grundstücken - hier residierte die Elite mit entsprechendem Einkommen. Ein wenig erinnerte das an Kampen auf Sylt ...
Die "Vineyard Lady" brachte uns dann wieder zurück nach Hyannis, von wo aus wir dann Provincetown ansteuerten ...