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From Sea to Sky

Veröffentlicht: 26.06.2019

Die Fähre von Victoria nach Horseshoe-Bay, nördlich von Vancouver, geht pünktlich um 11:05 Uhr. Bei strahlendem Wetter geht es raus aufs Meer. 

Die Fähre ist nur zur Hälfte gebucht, so dass das Deck viel Auslauf bietet ... Diesmal sind verhältnismäßig viele Deutsche an Bord und ein paar Holländer sind auch dabei. 

Die See ist ruhig und so ist es schön die Zeit der Überfahrt, etwa 2 Stunden, in der Sonne sitzend zu genießen. 

Je näher wir dann zum Festland kommen, desto schöner werden die Wohngegenden hier. Viele kleine Inseln sind tatsächlich bewohnt. Eine Insel fällt besonders auf: Hier sind besonders viel Häuser gebaut und links davon steht ein kleines Haus auf einer ebenso kleinen Insel. Eine perfekt isolierte Lage. Erinnerungen an Alcatraz vor San Francisco kommen auf. Allerdings ist das hier kein Gefängnis ...

Vieles erinnert an die skandinavische Natur und Lebensweise. Holzhäuser mit viel Glas und Stein. 

In Horseshoe-Bay angekommen geht die Fahrt in Richtung Whistler. Vorbei an Waldbrandgebieten geht es in die Landschaft, die wir bisher noch nicht hatten und die wir auch von Kanada erwarten. Bislang war der Aufenthalt und das Gesehene nicht langweilig, aber es fehlte das Besondere, das Typische für Kanada. Natürlich spielt auch das Wetter eine Rolle. Heute strahlt die Sonne vom blauen Himmel mit wenigen Wolken, perfekte Bilder ... und die Sicht auf schneebedeckte Berge

Das erste Ziel ist der Shannon Fall. Aus über 330 Meter Höhe stürzen sich die Wassermassen nach unten. Es ist der zweithöchste Wasserfall Kanadas (lt. wikipedia) und sieht fantastisch aus.

Gleich 600 Meter weiter wartet das nächste Highlight: Mit der Sea-to-Sky-Gondola geht es ca. 880 Meter in die Höhe und bietet - oben angekommen - einen perfekten Rundblick über die Berge und den  Meeresarm, den Howe Sund.

Die in Kanada scheinbar obligatorische Suspension-Bridge wartet auf den gewillten Besucher. Nicht jeder nutzt die kostenlose Chance die Nerven zu kitzeln. Nur die Mutigsten haben keine Bedenken ...  (Obwohl der Verweigerer das dann auch hinbekommen hätte ... aber das Ziel schien nicht verlockender, als das auf der sicheren Seite ...)

Nach einer kleinen Erfrischung und Besuch des Souvenirladens (Magnete für die Pinnwand sind immer gern gesehene Mitbringsel) geht es wieder ins Tal. 

Nach weiteren 35 km, in denen Thorsten ENDLICH einen lebendigen Bären am Waldrand gesehen hat und dies ihm einen Freudenschrei Wert war, wird das Tagesziel erreicht: Whistler. Teil-Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2010. Ein typisches Wintersport-Städtchen, sehr schön angelegt mit schönen Häusern im Chalet-Stil. 

Das Hotelzimmer ist geräumig und gut ausgestattet. Neben einem Kamin hat es hier auch eine Badewanne mit Whirlpool. Eigentlich nichts Besonderes, wenn man davon absieht, dass die Badewanne im eigentlichen Hotelzimmer steht. Also neben dem Bett. Sehr strange ...

Diese Eindrücke musste man erst Mal verarbeiten und deshalb geht es morgen hier - wahrscheinlich - weiter.


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