Veröffentlicht: 20.05.2017
Nach dem Humble Administrators Garden ging es in die Pinjang Road. Dort wollten wir etwas Essen. Der Weg durch die Straße war allerdings für unsere Nasen eine Herausforderung. Es gab nämlich einige Garkküchen die "Stinking Tofu" anboten. Bei der chinesischen Jugend ist das sehr beliebt, für uns war es unvorstellbar dieses übel riechende Zeug zu essen.
Es gab jedoch auch ein paar nette Läden, wie z.B. ein Geschäft mit Trockenblumen oder einen Stand mit Reiskuchen.
Die Pinjang Road ist die älteste Straße Suzhous und bereits mehr als 2.500 Jahre alt. Sie liegt an einem Kanal, Welcher der Ausgangspunkt für das verzweigte Netz aus Kanälen ist. Daher wird Suzhou auch das "Venedig des Ostens" genannt.
Nach dem (wirklich tollen) Mittagessen ging es ins Suzhou Museum. Dieses wurde vom international bekannten Architekten I.M. Pei gebaut. Er stammt aus Suzhou und hat hier sein letztes Gebäude realisiert. Pei hat versucht sich an der Architektur der Gärten von Suzhou zu orientieren und diese zeitgemäß zu interpretieren. Das ist ihm gut gelungen.
Im Museum sind Fundstücke von Ausgrabungen aus Suzhou zu sehen, eine Sammlung von Vasen und Kalligraphie aus der Ming Dynastie sowie ein kleiner Bereich für moderne Kunst. Ein wirklich schönes Museum. Der Eintritt ist, wie in allen Museen, kostenlos.
Nach dem Museumsbesuch brauchten wir Erholung und fuhren ins Hotel. Nach einer kurzen Rast machten wir uns nochmal zu einem Spaziergang am Jinji See auf, der direkt vor dem Hotel liegt. Dort weht nachmittags ein schöner kühler Wind. Am Ufer ließen sich unglaublich viele Brautpaare photographieren. Dauernd lief man Gefahr das Bild zu stören.