Gold Coast: Strand, Surfen und Gute Musik

Ich glaube, die letzten Tage waren so ziemlich die entspanntesten seit Wochen. Jeden Tag schlafen wir so lange, wie wir wollen, packen uns ein bisschen was zu essen und unser Badezeug ein und auf gehts zum Strand oder wahlweise in eine andere Richtung zum Erkunden. Unser neuster Lieblingsort hier ist der Broadbeach. Abgesehen davon, dass hier natürlich jeder Strand traumhaft und schön ist, bietet Broadbeach noch eine ganze Reihe an Restaurants, Shoppingmalls und anderen Läden und Aktivitäten. Einen Abend haben wir es uns hier richtig gut gehen lassen und sind ins Kino gegangen, um Ryan Reynolds beim Sprüche klopfen zuzusehen (Deadpool 2 für alle, die mit dieser Beschreibung nichts anfangen können ;)) und Karamelpopcorn zu futtern. Das Shoppingcenter, in der das Kino steht, ist wirklich sehr beeindruckend und absolut riesig. Da könnte man gut und gerne drei Tage verbringen und wäre noch immer nicht ganz durch (mit dem entsprechenden Portemonnaie allerdings...Chanel, Tiffanys und Co. sind wohl nicht so ganz unsere Preiskategorie). 

Von letzten Donnerstag bis einschließlich Sonntag konnte man am Broadbeach neben viel Sonne auch viel gute Musik genießen. Hier fand das größte freie Blues-Musikfestival von Australien statt mit irre vielen Bühnen und Künstlern. Abends haben wir die Zeit dort wirklich sehr genossen. Wir sind von einer Bühne zur nächsten geschlendert, haben Straßenkünstlern zugesehen und gutes Essen probiert. Teilweise waren Acts an Orten zu finden, an denen man eigentlich gar keine erwartet hätte...Die Atmosphäre war einfach toll! Die Fotos oben geben euch vielleicht einen kleinen Eindruck von dem Flair dieses Festivals. Am Strand Livemusik hören? Einfach klasse!

Auch am Broadbeach: Die Erfüllung eines kleinen Traumes....Surfen! Wir haben uns getraut und haben einen kleinen Einführungskurs zum Surfen geben lassen und wer hätte es gedacht, es zeigte sich ein kleines Naturtalent ;) Tobi musste man wirklich nicht viel zeigen und stand ziemlich fix auf dem Board...und ich? Nun ja, ich bewunderte meinen Schnelllerner und schluckte viel Salzwasser. Ein zwei Mal stand ich auch, wenn auch nicht für lange. Aber Spaß hat es allemal gemacht und Tobi hörte gar nicht mehr auf zu Grinsen. Es ist schon ein sehr besonderes Gefühl mit einem Brett über die Wellen zu gleiten und mit einer relativ hohen Geschwindigkeit auf den Strand zuzuschießen. Die neue Leidenschaft wurde von Tobi anschließend gleich weiter ausgebaut und es wurde ein Surfbrett geliehen zum weiteren Üben. Schließlich sollte man sich auf Bali nicht blamieren, wenn wir es dort nochmals versuchen. Was ich solange gemacht haben? Ich habe fleißig an meinem Sonnenbrand gearbeitet (mit Erfolg selbstverständlich!). Fotos haben wir leider nicht wirklich machen können, da wir ja beide an dem Kurs beteiligt waren, aber ein Foto mit Brett und einem sehr glücklichen Tobi können wir euch kaum vorenthalten.

Liebe Grüße nach Deutschland :)