Veröffentlicht: 26.02.2019
(Waipoua Kauri Forest - Coromandel - Waitomo)
Im Waipoua Forest im Nordwesten der Nordinsel stehen die letzten majestätischen – und mit Tane Mahuta & Te Matua Ngahere – die größten Kauri Bäume Neuseelands. Das war es uns Wert dem Ganzen mal ein Besuch abzustatten. Die Größe der Bäume ist wirklich beeindruckend und schwer auf Bildern festzuhalten.
Im Anschluss daran fuhren wir zu unserem nächsten AirBnB nach Thames. Hier zeigte sich die neuseeländische Gastfreundschaft und so konnten wir unser erstes typisches neuseeländische Essen probieren. Dabei handelt es sich im Groben um Maiskolben, Kartoffeln und Würstchen. Unser eigentlicher Grund dorthin zu fahren war allerdings die Gegend Coromandel. Hier wollten wir uns vor allem den Hot Water Beach und die Cathedral Cove anschauen. Der Hot Water Beach ist der heißeste Strand der Welt und der berühmteste Neuseelands und wird jährlich von rund 700.000 Touristen besucht. Er ist solch ein Highlight da man sich hier seine eigene "Badewanne" mit schönen warmen Wasser, dass von unten einströmt, im Sand puddeln kann. Das funktioniert durch eine thermische Quelle vulkanischen Ursprungs, die etwa fünfzehn Meter tief unter dem Strand fließt: zwei unterirdische Fissuren filtern ein kochendes Wasser, das langsam auf die Oberfläche steigt. Mit einer Rate von 15 Liter pro Sekunde erwärmt die Quelle mit Meerwasser den Sand.Der ideale Moment für den Genuss von dem Hot Water Beach ist innerhalb eines zweistündigen Intervalls vor oder nach Ebbe. In dieser Zeit muss man auf die Suche nach der heißen Quelle gehen, außerhalb dieser Zeit kann man sie nicht finden. Aber auch in dieser Zeit ist es nicht so leicht sie zu finden und wenn man Pech hat gräbt man lange ein tiefes Loch und sitzt trotzdem nur in einer kalten Pfütze. Wir hatten allerdings Glück und konnten so in unserer Pfütze warmes Badewannen-Feeling genießen :-)
Anschließend ging es weiter zur Cathedral Cove. Die Cathedral Cove ist eine Bucht am Strandabschnitt der Mercury Bay an der Coromandel Peninsula der Nordinsel Neuseelands nördlich von Hahei. Dort ließ uns ein natürlich entstandener Felsbogen sofort die Kamera zücken.
Nach unserem Abstecher in Coromandel fuhren wir nach Waitomo. Der Ort ist vor allem für seine Glühwürmchen-Höhle bekannt und das war auch der Grund unseres Besuches. Die Höhle ist bekannt für seine Population von Arachnocampa luminosa, einer Glühwurmart, die ausschließlich in Neuseeland vorkommt. Leider war es hier nicht möglich Bilder zu machen. Wenn man allerdings Waitomo Glowworm Caves einmal googelt und sich die Bilder und Videos anschaut, bekommt man einen realistischen Eindruck davon. Es war wunderschön mit einem Boot durch die Höhle zu fahren und die Glühwürmchen wie tausend Sterne über einen leuchten zu sehen. Ich hab auf jeden Fall versucht mir diesen Anblick in mein Gedächtnis zu pflanzen :-)