zimtschneckenrallye
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Suppe im Regen und im Zelt

Veröffentlicht: 09.07.2024

Der Morgen am A... ähhhm in Å beginnt ruhig, wie sollte es dort auch anders sein. Wir bepacken unsere Räder und verlassen etwas widerwillig "unser" kleines, warmes Haus um bei bewölkten 13 Grad Richtung Norden zu fahren. Schon nach ein paar Metern breitet sich dieses wohlige Gefühl der Freiheit aus. Der kühle Wind weht uns ins Gesicht, die Leichtigkeit, wie unsere Gravels der Küste entlang rollen, geht auf uns über. Wir fühlen uns frei und leicht, wie die Möwen, die ab und zu ein paar Meter mit uns fliegen. Die roten Rorbuer-Häuser von Reine liegen heute ziemlich im Nebel und die dunklen Wolken wissen auch noch nicht ob sie kommen, oder in den Bergen bleiben wollen. Wir nehmen ihnen die Entscheidung ab und warten erstmal in einem netten Kaffee mit Zimtschnecke Nummer 2 und Chai Latte. Am Abend haben wir nach recht einfach zu fahrenden 56 Kilometern/660 Höhenmetern einen tollen einsamen Platz am Fjord bei Ramberg zum Übernachten gefunden. Die dunklen Wolken schauen schon warnend hinter den Bergen vor. Schnell Zelt aufbauen, Matten, Schlafsack raus und was Schnelles kochen. Nicht schnell genug. Die Regenwolken lachen uns aus. Der Kocher samt Wienerli und Suppe ins Vorzelt verschoben, dort schwimmen die Wienerli in der Suppe und wir essen hungrig erstmal das halbe Brot auf. Na ja, halb warme Würstchen sind beinahe Luxus, wenn man Hunger hat. Nur das mit der Suppe im Zelt essen, geht gründlich daneben. Anja schafft es, die Suppe auf ihre Hose, Peters Isomatte, Schlafsack und den Zeltboden zu verteilen. Hauptgewinn! So hat es Peter nicht nur nass von draussen, sondern rundherum. Tolles Feeling für die erste Nacht im Zelt. Es ist Mitternacht, taghell und Regentropfen, die an unsere Zeltwand klopfen, bedeuten für uns Freiheit und Glücksgefühl...und eine recht nasse Nacht für Peter.... tut mir wirklich leid....A.
Die nächste Tafel Freya-Schoggi geht auf meine Kosten... :)

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